Google unterstützt Klimaleugner finanziell

Medienbericht: Der IT-Gigant habe "erhebliche Summen" an Lobbygruppen und Organisationen gespendet.

Google gehört zu den US-Unternehmen, die den Ausstieg der Vereinigten Staaten aus dem Pariser Klimaabkommen massiv kritisiert hat. Nichtsdestotrotz habe das Unternehmen an Interessenverbände und Lobbygruppen gespendet, die den Klimawandel leugnen und damit Mitverantwortung für den Ausstieg der USA aus dem Klimaabkommen tragen, berichtet die britische Zeitung The Guardian.

Konservativ und wissenschaftsfeindliche

Google habe "erhebliche Summen" an berüchtigte Klimaleugner gespendet. Unter den mehreren hundert Organisationen, die Google als Empfänger auflistet, befänden sich demnach über ein Dutzend Institutionen, die in der Klimadebatte eine Notwendigkeit zu handeln anzweifeln, sich gegen Klimaschutz-Gesetze richten oder auch versuchen, Umweltschutz-Gesetze aus der Obama-Ära rückgängig zu machen.

Dazu gehören unter anderem das "Competitive Enterprise Institute" (CEI) und das "State Policy Network" (SPN). CEI beispielsweise habe "entscheidend" dabei mitgewirkt, US-Präsident Donald Trump zum Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen zu bewegen, so The Guardian. SPN beheimatet hingegen das konservative und wissenschaftsfeindliche "Heartland Institute", das sich dem Abbau von Umwelt-, Gesundheits- und Klimaschutzvorschriften verschrieben hat und Klimaaktivistin Greta Thunberg "Klima-Hysterie" vorwirft.

Unterstützung für "starke Digital-Politik"

Google verteidigt seine Spendengebaren: Wie ein Sprecher erklärte, bedeute diese nicht, dass Google auch alle Ziele der Organisationen unterstütze. Man spende an Gruppen quer durch das politische Spektrum, die eine "starke Digital-Politik" unterstützen. (as)

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