63,9 Prozent der befragten Wienerinnen und Wiener kennen den Unterschied zwischen Taxi und Mietwagen nicht, so das Ergebnis einer Umfrage die im Auftrag von mytaxi im Oktober durchgeführt wurde. Weiters stellte sich heraus, dass nur jedem Fünften (21,2 Prozent) bei ungestützter Befragung bekannt ist, dass Mietwägen nach der Fahrt zur Betriebsstätte zurückkehren müssen. Jeder Achte (12,9 Prozent) weiß, dass ausschließlich Taxis das Recht haben, einen Fahrgast unterwegs aufzunehmen, und lediglich elf Prozent sind sich bewusst, dass Mietwägen in der Betriebsstätte vorbestellt werden müssen und somit nur nach Anfrage zur Verfügung stehen dürfen.
Gesetzliche Regelungen so gut wie unbekannt
Noch weniger wissen, dass Taxis weit mehr Vorschriften und Gesetze als Mietwagen zu beachten haben (8 Prozent) und dass Taxifahrer eine Taxi- und Ortskundeprüfung ablegen müssen (7,4 Prozent), eine Vorschrift die Mietwagenfahrer nicht betrifft. Wie wenig der Bevölkerung der Unterschied zwischen Taxi und Mietwagen klar ist, zeigt auch, dass nur 1,7 Prozent bewusst ist, dass Taxis Bestandteil des öffentlichen Verkehrs sind und daher auch Busspuren nutzen dürfen. Das ermöglicht einen schnelleren Transport in der Stadt. So gut wie gar nicht bekannt ist, dass Taxis einer Beförderungspflicht unterliegen (1,1 Prozent) und dass es unterschiedliche Nummerntafeln für Taxis bzw. Mietwagen gibt (0,8 Prozent): Taxis sind mit der Abkürzung TX und Mietwägen mit MW gekennzeichnet.
Hinsichtlich der Preisgestaltung wissen lediglich 5,8 % der Befragten, dass Taxis fixe Preise und somit festgeregelte Tarife haben. Auch bei gestützter Fragestellung ist nur der Hälfte bewusst (50,6 %), dass Taxifahrer bei Zeiten hoher Nachfrage keinen höheren Tarif verlangen dürfen. Immerhin ist 29,3 % bekannt, dass der Wiener Taxitarif vom Landeshauptmann Wiens festgelegt wird. Auch wissen 12,4 % der Befragten, dass Mietwagenfahrer kein Leumundszeugnis vorlegen müssen, wenn sie gestützt befragt werden.
"Gleiche Bedingungen für gleiche Dienste" gefordert
"Die Umfrage zeigt deutlich, dass den Bürgern der Unterschied zwischen Taxi und Mietwagen nicht klar ist. Hier wollen wir aufklären", so Alexander Mönch, General Manager von mytaxi Deutschland und Österreich zu den Ergebnissen der Umfrage. "In der Praxis konkurrieren somit zwei Verkehrsarten mit gleichem Service – ad hoc Transport von A nach B im urbanen Raum – zu gänzlich unterschiedlichen Wettbewerbsbedingungen. Daher setzen sich das Taxigewerbe und die Wirtschaftskammer richtigerweise für ein Einheitsgewerbe ein. Diese Pläne werden im Grundsatz von mytaxi unterstützt", führt Mönch aus. (red)
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