In der Schule des Sprechens trainiert Tatjana Lackner seit 25 Jahren Führungskräfte, Politiker, Moderatoren und Karriereorientierte. Ihre Bücher sind Standardwerke an Universitäten und Prüfungsunterlagen. In ihrem neuen Buch "Business-Rhetorik to go: Sprechen 4.0" liefert sie spannende Einblicke in unser neues Kommunikationszeitalter. Das Buch ist soeben im Verlag von Austrian Standards erschienen.
Tatjana Lackner hat die modernen Kommunikationstools analysiert
In 33 Kurz-Essays zeigt Tatjana Lackner an zahlreichen Beispielen, wie sich die Kommunikation durch die Digitalisierung verändert hat und worauf es in Zukunft ankommen wird. Seit 2004 gibt es Facebook, seit 2010 ist das Smartphone ständiger Begleiter. Vor Jahren hat der Mensch Computern reden beigebracht. Die nächste Generation hingegen lernt ihre ersten Worte bereits vom Computer.
"Die Digitalisierung zwingt uns, analog besser zu werden", sagt Tatjana Lackner. "Siri" oder "Alexa" reden bereits – ohne Grammatik- und Fallfehler. Gute Redner verdienen mehr Geld, weil ihnen mehr zugetraut wird. Selfmarketing, verbales Charisma und Schlagfertigkeit sind nur einige Themen in ihrem Buch.
Um den Wunschjob zu bekommen oder mit der innovativen Geschäftsidee beim Pitch zu überzeugen, helfen moderne Kommunikationstools.
Gefahren für unsere Demokratie: die Brüskierer kommen!
"Wir sprechen mit Alexa nicht, weil uns interessiert, wie es ihr geht, sondern um etwas zu bekommen. Die Gefahr ist, dass sich diese Form der Kommunikation ins menschliche Miteinander einschleicht", meint Tatjana Lackner. Zudem würden wir uns zunehmend daran gewöhnen, dass unsere digitalen Helfer prompt und zuverlässig reagieren – ohne Gegenrede.
Wir verlernen, den konfrontativen Diskurs zu führen. Die "Killerphrasen" werden mit maximaler Aufmerksamkeit belohnt. Wie man auf diese am besten reagiert, erklärt die Kommunikationsexpertin in ihrem neuen Buch.
Auch als E-Book verfügbar.
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