Sport und Bewegung sind Teil unseres Alltags. Die positiven gesundheitlichen Aspekte sind im Allgemeinen bekannt, welche Bedeutung aber wissenschaftlichen Erkenntnissen und neuen Technologien zukommt, das ist besonders im Spitzensport zu erkennen. Technologie wird verstärkt dort angewendet, wo die menschlichen Grundlagen ihr Limit erreichen.
Nie das eigentliche Ziel aus dem Blick verlieren
Im Bereich der Prothetik und Sensorik zum Beispiel werden künstliche Gliedmaßen entwickelt, die so angelegt sind, dass sie über ihren medizinischen Nutzen hinausgehen. Was kann solch eine Verschmelzung von Mensch und Technik für die Zukunft des Sports und unserer Gesellschaft bedeuten? Wie viel Wissenschaft steckt in den heutigen Trainingseinheiten für Profis und Hobby-Sportler? Diese Fragen wurden bei der jüngsten Ausgabe des "Bank Austria Future Talks", der unter dem Motto "Höher. Schneller. Weiter. Die Zukunft des Sports." stand, in der Generali Arena, der Heimstätte der Wiener Austria, erörtert.
"Ein Spitzenmanager muss vor allem ein Teamplayer sein. Ein Manager darf wie der Kapitän des Teams nie das eigentliche Ziel aus dem Blick verlieren – den Sieg der Mannschaft. Nur der Erfolg und die Interessen der Mannschaft zählen letztlich, nicht der eigene Erfolg", so Robert Zadrazil, Vorstandsvorsitzender der Bank Austria, in seiner Begrüßungsrede.
Moderne Sporttechnologien steigern Bedeutung des Sports
Im Anschluss diskutierten der Medizintechniker Hubert Egger von Brixsana private clinic und FH OOE Linz, der Biophysiker Wolfram Müller von der MedUni Graz, Sportwissenschaftlerin Kathrin Neuhofer vom Internationalen Fußball Institut sowie Dominic Thiem-Coach Günter Bresnik unter der Moderation von Andreas Jäger.
Günter Bresnik widmete sich dem Thema Leistungsoptimierung und Erfolg durch mentale Stärke: "Es ist immer der Fleiß, der sich am Ende in Erfolg niederschlägt: Übung macht den Meister. Nicht Begabung." So habe Dominic Thiem gelernt keine Schwächen zu akzeptieren und niemals mit sich zufrieden zu sein: "Diese Fähigkeit ist seine große Stärke. Sie kann ihn ganz an die Spitze bringen."
Wolfram Müller gab zu bedenken, dass die Zukunft des Sports in der Kindheit und der Jugend, in der Natur und am Sportplatz beginne, nicht im Cyber-Space. Hubert Egger ergänzte: "Sport ist wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. Moderne Sporttechnologien tragen dazu bei, die Bedeutung des Sports zu steigern. Damit öffnet sich der Sport insbesondere auch für Menschen mit körperlichen Einschränkungen." Kathrin Neuhofer stellte klar, das moderne Analysemetoden wichtige Erkenntnisse für das Training bringen und den Sport professionalisiert und weiterentwickelt haben.
Im Publikum wurden unter anderem auch Ex-Kicker Ivica Vastic und Emporia-Chefin Eveline Pupeter gesehen. Wer sonst noch mit dabei war, sehen Sie in unserer Galerie. (as)
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