Kalifornischer Konzern will österreichischen Winzern ihren Namen verbieten

| 09.09.2018

Im Weinviertel ansässiges Unternehmen besteht seit 1932. 

Winzerfamilie Sutter aus Hohenwarth (Weinviertel) steht ein ungleicher Rechtsstreit bevor. Mit einem Schreiben der Kanzlei Dickenson Peatman & Fogarty will der US-amerikanische Konzern "Sutter Home" der Familie untersagen, ihren Wein weiter unter dem Familiennamen in den USA zu verkaufen. Konkret gehe es um die Etiketten, auf denen der Name Sutter prangt - obwohl sich die Etiketten der beiden Weingüter optisch völlig verschieden präsentieren.

20.000 Flaschen Wein exportiert das Familienweingut jedes Jahr in die USA. "Wenn wir das nicht mehr dürfen, dann wäre das ein Schaden von etwa 80.000 Euro“, so Winzerin Doris Sutter zur Presse. Bereits 1928 - lange vor der Gründung von Sutter Home - wurden die ersten Flaschen Grüner Veltliner nach Amerika exportiert. 60 Prozent der Weine gehen international in den Export. "Es ist unser höchstpersönliches Recht, unseren Familiennamen zu führen", so Sutter abschließend. (jw)

www.weingut-sutter.com

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