DSGVO: Beschwerden häufen sich

| 26.08.2018

Unternehmen jeder Größe sind betroffen.

Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ist vor rund drei Monaten in Kraft getreten. 625 Beschwerden werden seit 25. Mai 2018 behandelt - im Jahr davor waren es 531, so Andrea Jelinek, Leiterin der Datenschutzbehörde, zur futurezone. Betroffen sei "alles vom Konzern bis zum Ein-Personen-Unternehmen und zu Privatpersonen".

Facebook musste Einbußen bei den User-Zahlen hinnehmen - so ist die Zahl der monatlich aktiven User von 377 auf 376 Millionen gesunken, bei den täglich aktiven Usern habe es einen Rückgang von 282 auf 279 Millionen gegeben.

In Österreich habe sich laut dem futurezone-Bericht die Aufregung gelegt, eine erwartete Schlammschlacht zwischen konkurrierenden Unternehmen, die sich gegenseitig anzeigen, sei ausgeblieben. Natürlich sei die werbetreibende Wirtschaft verunsichert, was sich laut iab negativ auf das Business auswirke. Und die nächste Chose ist schon im Entstehen: Die ePrivacy-Verordnung soll weitere Möglichkeiten zum Schutz persönlicher Daten geben. Umstrittenes Element dabei sind Cookies, anhand derer zielgerichtete Werbung ausgespielt werden kann.

Vor 2020 werde das Gesetz nicht umgesetzt werden, denn erst wenn die Mitgliedsstaaten sich geeinigt haben, kommt das Thema zwischen der Europäischen Kommission, dem Rat der Europäischen Union und dem Europäischen Parlament aufs Tapet. (red)

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