Škoda Österreich schafft Weltrekord

Der Pfeil als zentraler Bestandteil der Marke spielte auch beim "Guinness World Record" die Hauptrolle.

Adrenalin, höchste Konzentration und perfektes Zusammenspiel im Team waren die Zutaten zum Weltrekord von ŠKODA Österreich,der kürzlich am Militärflughafen in Zeltweg/Steiermark in Anwesenheit von Guinness World Records-Richterin Lucia Sinigagliesi realisiert wurde.

Ein Pfeil wurde von einer Bogenschützin abgefeuert und  - von einem fahrenden Auto aus -  mit bloßer Hand gefangen. Der Pfeil fliegt mit einer Geschwindigkeit von rund 215 km/h. Der Parabelflug des Pfeils erschwert die Sache zusätzlich: Von den 70 Metern Schussweite verbleiben nur rund 30 Meter, in denen der Pfeil auf Höhe des Fahrzeugs fliegt und der Fänger die Möglichkeit hat, den Pfeil aus der Luft zu greifen. 215 km/h, 60 Meter pro Sekunde: Genauso schnell muss das Auto bereits an der Bogenschützin vorbeifahren, damit Fahrzeug und Pfeil auf gleicher Höhe sind und der Fänger überhaupt die Chance hat, den Pfeil zu fangen. Bruchteile von Sekunden trennen das Unterfangen von Erfolg und Misserfolg. Im Vorfeld des Projektes konnten selbst PhysikerInnen keine solide Prognose abgeben, ob das Vorhaben gelingen kann.

Ein neues Kapitel

Der Weltrekord des Autobauers schlägt ein neues Kapitel auf, da es keinen bestehenden Rekord zu brechen galt, sondern einen völlig neuen Rekord bedeutet. Die Vorgaben von Guinness World Records lauteten: Der Pfeil muss mindestens 40 Meter von der Schützin entfernt aus der Luft mit bloßer Hand gefangen werden. Dabei darf der Pfeil nicht das Auto berühren oder gegen das Auto gedrückt werden. Der Pfeil wurde schließlich nach 57,50 Metern bei einer Geschwindigkeit von rund 215 km/h aus dem Panoramaschiebedach eines serienmäßigen OCTAVIA RS 245, dem schnellsten Octavia aller Zeiten, gefangen.

Die Bogenschützin Laurence Baldauff hat Österreich bei den Olympischen Spielen in Rio 2016 vertreten. "Gleich nach dem Abschuss habe ich es irgendwie gespürt. Der OCTAVIA war direkt neben mir, als der Pfeil von der Sehne schoss. Das Timing war perfekt, ich konnte aber nicht erkennen, ob er ihn tatsächlich gefangen hatte. Erst als das komplette Team schreiend auf mich und Markus zu rannte, wusste ich, wir haben es geschafft, Weltrekord", so Baldauff.

Der Fänger Markus Haas ist Ringer-Trainer und ehemaliger Kampfsportler. Durch seine Sportarten hat er sich reaktionsschnelle Augen und eine Rohkraft in Rücken und Armen antrainiert, sodass er seinen gestreckten Arm bei 220 km/h ruhig aus dem Schiebedach halten und blitzschnell kleinste Zeitfenster zu seinen Gunsten nutzen kann. "Das Gefühl ist einfach unbeschreiblich. Du siehst den Pfeil, der gerade einmal 0,9 Sekunden von Laurence zur Zielscheibe braucht, direkt neben dir fliegen, so als würde die Zeit stillstehen. Ich wusste sofort, dass diesmal alles passt. Timing, Geschwindigkeit", so Haas. 

Emotional und dramatisch 

Max Egger, Geschäftsführer von ŠKODA Österreich, freut sich: "Dieser Weltrekord ist eine beispiellose Teamleistung. Da muss einfach alles zusammenpassen. Ohne Leidenschaft und Ehrgeiz geht nichts. Niemals aufgeben heißt die Devise. Dass das allesamt gelebte Werte sind, die die gesamte ŠKODA Organisation in Österreich auszeichnen, freut mich besonders. Ich bin sehr stolz, dass wir dieses auf den ersten Blick unmögliche Vorhaben geschafft haben."

"Beim Rekordversuch ging es emotional und dramatisch zu. CATCH THE ARROW entschied sich bei hoher Geschwindigkeit im Zentimeter- und Hundertstelsekundenbereich. Höchste Anspannung und Konzentration lagen am Rekordtag in der Luft. Umso größer war der Jubel, als der Pfeil im perfekten Teamzusammenspiel gefangen wurde. Eine großartige Leistung der AthletInnen und des gesamten Teams. Dass es ŠKODA, der Marke mit dem geflügelten Pfeil im Logo, gelingt, diesen Weltrekord
umzusetzen, macht diese spannende Geschichte einzigartig", so Gregor Waidacher, Markenkommunikation ŠKODA und Initiator von CATCH THE ARROW. (red)

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