Elon Musk in Rechtsstreit um "furzendes Einhorn" verwickelt

Tesla-Gründer soll Zeichnung geklaut haben.

In einen bizarr anmutenden Urheberrechtsstreit ist Tesla-Chef Elon Musk verwickelt. Auslöser ist die Zeichnung eines furzenden Einhorns, dessen Flatulenz anscheinend zum Aufladen eines E-Autos verwendet wird.

Vergangenes Jahr hatte Musk ein Bild seiner "Lieblingstasse" auf der das "furzende Einhorn" abgebildet war, auf Twitter gepostet. Diese Tasse und die Zeichnungen stammten vom Töpfer Tom Edwards. Fühlte dieser sich anfangs noch von der Publicity geschmeichelt, entdeckte er nach einiger Zeit, dass ein ähnliches Sujet als Icon in Teslas Betriebssystem genutzt wird.

Tom Edwards Tochter Lisa konfrontierte Musk vor einigen Tagen via Twitter mit dem Vorwurf, er habe ihren Vater plagiiert. Der Tesla-Chef erklärte daraufhin, dass ein anderer Twitter-User das von Tesla verwendete Sujet nach dem Vorbild der Tasse gestaltet habe. Dieser User sei auch entschädigt worden. Musk zeigte sich darüber hinaus bereit, das verwendete Design zu ändern.

Lisa Edwards reicht diese Begründung jedoch nicht und beschuldigt den Unternehmer, die Urheberrechte ihres Vaters missachtet zu haben. Eine Klagsandrohung von Edwards bezeichnete Elon Musk als "lame". Gegenüber dem Guardian präzisierte Tom Edwards, dass er keineswegs eine große Summe für die Verwendung des "furzenden Einhorns" verlange, sondern eine adäquate Bezahlung für seine Arbeit. Musk hat seine Tweets in der Causa mittlerweile gelöscht. Wie der Streit ausgeht, ist derzeit noch offen. (as)

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