Unter dem Titel “Embodiment“ präsentierte der freischaffende Künstler und Zeichner Milan Vukovich im Curhaus St. Stephan, zur Verfügung gestellt von Dompfarrer Toni Faber, seine neuesten Werke: Zur feierlichen Eröffnung der Ausstellung herrschte großer Promiandrang, nach der offiziellen Begrüßung hielt Bernhard Ramsauer, Mitinhaber und Vorsitzender des Vorstandes Semper Constantia Privatbank, eine animierende Rede zum Thema “Kunst als Wertanlage“.
Die anschließende Laudatio auf den Künstler hielt Unternehmer und Winzer Martin Lenikus. Die gesamte Eröffnung wurde dabei durch die musikalischen Darbietungen der großartigen Solo-Cellistin Lilyana Kehayova untermalt.
"Im Hintergrund aller Akte steht das Bild von Raffael"
Ansätze und Thesen der Kognitionswissenschaft haben Milan Vukovich zu seinen Neuesten Akten inspiriert, “Embodiment“ gibt es noch bis Ende September 2018 täglich im Curhaus St. Stephan zu bewundern.
“Im Hintergrund aller Akte steht das Bild von Raffael mit dem Thema der Transfiguration. Auch wenn es keinen optischen Zusammenhang mit diesem Werk gibt, knüpfe ich hier an künstlerische Verinnerlichung, dies ist eine Art Schwebezustand, so ähnlich wie Christus in diesem Bild hochschwebt, so verlieren unter dem Aspekt der Transfiguration auch meine Torsi eine Art von Bodenhaftung und werden in eine Höhe aus sich selbst heraus emporgehoben. Diesen Zustand möchte ich über meine Werke auch den Menschen vermitteln“, so der Künstler über sein Werk.
Die Ausstellung wurde durch das Management von Kunstliebhaberin Barbara Feldmann organisiert und veranstaltet, die sich von den Werken schlichtweg begeistert zeigte: “Ich kenne keinen anderen Künstler, der die Wechselwirkungen zwischen Körper und Psyche in einer solch zutiefst beeindruckenden Art und Weise darzustellen vermag“, sagt Feldmann.
Milan Vukovich absolvierte die Studien der Architektur, Malerei sowie Kunstgeschichte und ist Schüler von Emilio Vedova. Spezielles Interesse zeigt der Künstler an der Zeichentechnik der Renaissance, welche er in analytischer Weise für das 21. Jahrhundert modifiziert. Zu seinen bevorzugten Materialien zählen Kohle, Kreide, Bleistift, Kupfer- und Silberstifte sowie Gel, Chrom, Lehm und Holz. Außerdem realisiert Vukovich dauerhafte Gebäudekunst-Choreographien, wie im neuen UKH Linz sowie im Barockkloster UND. Darüber hinaus konzipierte und leitete er das Jahresprojekt Material Metamorphosis alchemic polyvinylchlorid an der Universität für angewandte Kunst.
Unter die vielen Gäste mischten sich unter anderen Novomatic – CEO Harald Neumann, Thomas Schäfer-Elmayer, Gaby Lenikus, Jürgen Meindl, Leiter der Kunst- und Kultursektion im Bundeskanzleramt, der ehemalige Bundesminister für
Landesverteidigung Werner Fasslabend mit Gattin Martina, Martin Unger von Contrast Ernst & Young sowie Eva Walderdorff, Erich Joham und zahlreiche andere Kunstinteressierte. (jr)
Wer sich den Kulturgenuss nicht entgehen lassen wollte sehen Sie in unserer Galerie.
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