"Wenn man Wachstum als Ziel nimmt, ist man schon gescheitert"

Erster "Eco Design Talk" Österreichs ging in Salzburg über die Bühne.

"Wenn man Wachstum als Ziel nimmt, ist man schon gescheitert", so Grüne Erde-Chef Reinhard Kepplinger beim ersten "Eco Design Talk" Österreichs in der Panzerhalle in Salzburg. Ist Nachhaltigkeit mehr als ein Trend? Green mehr als ein Marketing-Gag? Dass Nachhaltigkeit Zukunft ist, davon überzeugten die spannenden Talk-Gäste.

Über 90 Interessierte lauschten der angeregten Podiumsdiskussion mit namhaften Experten aus der Designbranche. Neben Öko-Pionier Kepplinger präsentierten Vienna Design Week-Direktorin Lilli Hollein, der Schweizer Sustainability-Forscher Tobias Luthe von der ETH Zürich, FH Salzburg Professor Michael Leube und Bernhard Rothbucher vom Salzburger Designbüro synowaytion Best Practice Beispiele wie einen Öko-Designerkinderwagen und einen innovativen Ski aus pflanzlichen Materialien.

"Designer müssen aufhören, Schrott zu produzieren"

Der Wirtschafstfaktor Eco Design wird immer wichtiger: 80 Prozent der Umweltbelastungen eines Produktes werden bereits bei der Gestaltung festgelegt, denn die Designer entscheiden aus welchen Materialien ein Produkt hergestellt wird und welche Lebensdauer es aufweist. Der Tenor der Experten: "Designer müssen aufhören, Schrott zu produzieren und über ihre Verantwortung für die Gesellschaft nachdenken. Produkte müssen wieder Wert haben und nicht nur zum Wegwerfen gemacht sein."

Organisiert wurde die Veranstaltung von drei Salzburger Kreativwirtschaftlern: Kommunikationsexpertin Anne-Liese Prem, Architektin/Designerin Susanne Mayer und Eventspezialist Thomas Höll. Wer alles mit dabei war, sehen Sie in unserer Galerie. (red)

www.ecodesignconference.com

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