Bei einem Herzstillstand zählt jede Sekunde - und damit vor allem das rasche Eingreifen von Laien und der schnelle Einsatz eines Defibrillators. Defis können zu Lebensrettern im öffentlichen Raum werden. Auf der Meidlinger Hauptstraße wurde die zwölfte öffentliche Defi-Säule der Gewista in Wien vom Wiener Landtagspräsidenten Harry Kopietz, Präsident des Vereins Puls, der Bezirksvorsteherin von Meidling, Gabriele Votava, und Gewista-CEO Franz Solta offiziell in Betrieb genommen.
"Wir freuen uns über eine weitere lebensrettende Defi-Säule in Wien – durch unsere Defis im öffentlichen Raum konnten schon zwei Leben gerettet werden. Neben dem Ausbau in Wien gibt es bereits die ersten Defi-Säulen in der Stadt Graz und Salzburg, weitere Landeshauptstädte mit lebensrettenden Defis sind in Vorbereitung. Unser Ziel ist es, zeitnah alle urbanen Zentren erschlossen zu haben", so Gewista-CEO Franz Solta.
Stadteinrichtung mit besonderem Mehrwert
Wie auch schon bei allen anderen öffentlichen Defi-Säulen der Gewista wurde im unmittelbaren Standortumfeld ein von der Gewista, der Stadt Wien und dem Verein Puls entwickeltes Schilderleitsystem installiert, das den Abstand zum jeweiligen Defi-Standort in lebensrettenden Sekunden anzeigt. Hierbei handelt es sich um das erste öffentliche Leitsystem zu Defis, das in einer Stadt realisiert wurde und die klare Botschaft vermittelt, dass bei der Lebensrettung mit einem Defi "Jede Sekunde zählt".
Die von der Gewista errichteten Defi-Säulen sind Stadteinrichtungen mit besonderem Mehrwert: Sie beinhalten neben dem lebensrettenden Defibrillator auch einen Touchscreen – den City Info Terminal – über den, neben einem Stadtplan und Serviceinfos zur Stadt, auch eine einfache Anleitung zu Erster Hilfe abrufbar ist. Die nun auf der Meidlinger Hauptstraße 32/Ecke Tivoligasse in Betrieb genommene öffentliche Defi-Säule ist die zwölfte ihrer Art. Es ist geplant, sukzessive weitere öffentliche Defibrillatoren in Wien zu installieren. Das Projekt wird von der Gewista gemeinsam mit der Stadt Wien und Puls, dem Verein zur Bekämpfung des plötzlichen Herztodes, umgesetzt und von der MedUni Wien wissenschaftlich begleitet.
Entnahme ähnlich wie bei Feuerlöschern
Wiens Landtagspräsident Harry Kopietz, Präsident des Vereins Puls, freut sich über den bisherigen Erfolg der Bemühungen des Vereins: "Es kann jede und jeden treffen, jederzeit und überall. Unsere Projekte und Kampagnen haben bisher dazu beigetragen, dass innerhalb der letzten vier Jahre hunderte Menschenleben in Wien gerettet werden konnten. Ich bin mir sicher, dass die heute präsentierte Einrichtung diese Kultur des Hingreifens und Helfens fördert und damit viele weitere Menschen einen plötzlichen Herzstillstand überleben werden."
Gabriele Votava, Bezirksvorsteherin von Meidling, zur der neuen Defi-Säule: "Die neue FußgängerInnenzone Meidlinger Hauptstraße wird täglich von tausenden Menschen frequentiert, vor allem in der warmen Jahreszeit ermöglichen die zahlreichen konsumfreien Aufenthaltsräume ein Verweilen im öffentlichen Raum. Da die Meidlinger Hauptstraße bei "Jung und Alt" gleichermaßen gut ankommt, ist die neue "Defi-Säule in Meidling" ein wertvoller Beitrag zu mehr Lebensqualität. Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, den zahlreichen BesucherInnen dieses buchstäblich "lebensrettende" Angebot stellen zu können."
Die Defis können im Notfall ähnlich wie Feuerlöscher entnommen werden. Es wird eine automatische GPS-Verortung durchgeführt sowie eine sofortige automatische Telefonverbindung mit der Leitstelle der Berufsrettung Wien hergestellt. Auf einem Touchscreen in der Defi-Säule können entsprechende Defi-Informationen übermittelt beziehungsweise abgerufen werden.
www.puls.at
www.gewista.at
_________________________________
Advertorial