Huawei zeigt als erster Hersteller von Mobilgeräten ein Fahrzeug, das mittels eines Smartphones, basierend auf künstlicher Intelligenz, gesteuert wird. Das Projekt "RoadReader" geht über die Grenzen der Objekterkennung hinaus und nutzt die "gesamte Lernfähigkeit, Geschwindigkeit und Leistung des Huawei Mate10 Pro", so der chinesische IT-Konzern in einer Mitteilung. Vorgestellt wird das Projekt und die Fähigkeiten des Fahrzeugs im Rahmen des Mobile World Congress (MWC) in Barcelona.
Im Gegensatz zu anderen selbstfahrenden Fahrzeugen, die Hindernisse sehen, hat Huawei einen Porsche Panamera in ein intelligentes Auto verwandelt, das seine Umgebung nicht nur erkennt, sondern auch versteht. Das Fahrzeug könne zwischen tausenden verschiedenen Objekten – etwa zwischen Hund und Katze oder einem Ball und einem Fahrrad – unterscheiden. So lerne es, situationsabhängig zu reagieren und entsprechende Fahrmanöver durchzuführen.
Technologie aus dem eigenen Haus
Das Projekt "RoadReader" von Huawei setzt auf die KI-Fähigkeiten des Huawei Mate10 Pro, die in der Fotografie eingesetzt werden. Das Smartphone nutzt die künstliche Intelligenz, um Objekte zu erkennen. So kann das Smartphone seine Kameraeinstellungen der Situation angemessen gestalten und ermöglicht dadurch Aufnahmen in Profiqualität. Die meisten autonomen Fahrzeuge nutzen derzeit die Rechenleistung eigens entwickelter Chipsets von Drittanbietern. Huawei setzt jedoch auf die aus dem eigenen Haus stammende Technologie.
"Im Bereich der Objekterkennung ist unser Smartphone bereits weit entwickelt. Wir wollten sehen, ob wir dem Smartphone nicht nur beibringen können, innerhalb kürzester Zeit ein Fahrzeug zu steuern, sondern auch seine KI-Fähigkeiten zu nutzen, um Objekte zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren", erläutert Andrew Garrihy, Chief Marketing Officer bei Huawei. (as)
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