Umsatzsteigerung und Zukäufe bei Swarovski

"Kristallfabrik der Zukunft" entsteht in Wattens - Gerüchte über IPO häufen sich.

70 Familienmitglieder sind an Swarovski beteiligt, der Umsatz stieg um 3,8 Prozent von 3,37 auf 3,5 Mrd. Euro. Im Kristallbereich konnte ein Plus von 3,8 Prozent - von 2,6 auf 2,7 Mrd. Euro - verzeichnet werden. Tyrolit vermeldete einen Zuwachs um 5,5 Prozent auf 670 Mio. Euro, Swarovski Optik legte um 5 Prozent auf 147 Mio. Euro zu.

Nachdem in letzter Zeit auch "Hochrisiko-Projekte" gewagt worden seien und man sich  von einigen davon getrennt habe, werde man in Zukunft nicht nur auf organisches Wachstum setzen, so Konzernsprecher Markus Langes-Swarovski zur Tiroler Tageszeitung. "Wir schließen auch Zukäufe nicht aus", wird Langes-Swarovski zitiert. Im Visier dürften dem Bericht zufolge Unternehmen aus verwandten Branchen stehen.

Im April 2018 soll als "Werkstatt des 21. Jahrhunderts" eine Kristall-Manufaktur in Betrieb gehen, im Herbst 2019 soll die neue "Kristallfabrik der Zukunft“ in Wattens ihre Pforten öffnen. Zudem werde ein hochmodernes Bürogebäude als Produktentwicklungs- und Innovationszentrum eröffnen. In Summe fließen 100 Millionen Euro in die drei Projekte. 2,6 Millionen Euro steckt der Konzern in den Ausbau des Betreuungsangebots für Kinder der Beschäftigten in Wattens.

Präsenz in Nordamerika und Ausbau des Online-Handels

Familie Swarovski denkt Medienberichten zufolge über einen Börsengang nach. Mit dem frischen Kapital würde der Tiroler Kristall-Konzern seine Präsenz in Nordamerika und den Online-Handel ausbauen. "Der Börsengang muss so strukturiert sein, dass sich die Familie damit identifizieren kann", sagte Nadja Swarovski, die einzige Frau in der Chefetage, zu Bloomberg. (jw)

www.swarovski.com

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