Detroit Autoshow im Zeichen von SUVs und Trucks

Halbzeit bei der NAIAS - einige renommierte Hersteller lassen die Messe aus.

Die Blicke der Automobilfans sind dieser Tage gespannt nach Detroit gerichtet, wo hunderttausende Besucher die Messehallen der Motor City, der Heimatstadt der amerikanischen Autoindustrie, bevölkern und Autohersteller ihre Neuheiten präsentieren. SUVs und Trucks dominieren die Messe, Elektroautos gelten in den Staaten als Nischenprodukte. Im Jahr 2017 waren mehr als 65 Prozent der 17,25 Millionen Fahrzeuge, die in den USA verkauft wurden, leichte Nutzfahrzeuge oder SUVs. Ford-Pickups der F-Serie, GM Silverado und FCA Ram-Pickups repräsentierten dabei die drei meistverkauften Modelle in den Vereinigten Staaten. 

Renommierte Marken fehlen

Lexus zeigt den Lexus LF-1 Limitless, Nissan den Xmotion. Mercedes ist mit dem AMG CLS 53 und dem Mercedes G vor Ort, während Audi den A7 Sportback präsentiert. Im offiziellen Austellerverzeichnis fehlen renommierte Marken wie Porsche, Jaguar, Landrover, Mini, Aston Martin, Bentley, Ferrari, Tesla und Maserati. Der Grund dafür könnte im Bedeutungsverlust des Marktes liegen. Denn wurden im Jahre 2000 noch 34,6 Prozent aller weltweit verkauften Pkw in den Staaten veräußert, waren es im vergangenen Jahr nur noch 20,2 Prozent. Experten zufolge sollen es 2025 lediglich 16,3 Prozent sein. "Nicht mehr die USA sind das Land der unbegrenzten Möglichkeiten für die Autobauer, sondern China und der Rest Asiens", ist sich Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer sicher. (jw)

naias.com

leadersnet.TV