Das neue Jahr bringt auch in der Arbeitswelt eine Reihe an guten Vorsätzen mit sich. Per Online-Voting hat karriere.at seine User diesbezüglich auf den Zahn gefühlt, nun veröffentlichte das Jobportal die Ergebnisse: Rund die Hälfte der Arbeitnehmer würde, um ihr persönliches Karriereziel zu erreichen 2018 Job und Firma wechseln. In der Gruppe der Führungskräfte und HR-Manager käme ein Wechsel allerdings nur für jeden Fünften in Frage, Führungskräfte haben im Durschnitt eine stärkere Bindung zum Arbeitgeber.
Führungskräfte mit spärlichen Neujahrsvorsätzen
Auf Arbeitnehmerseite haben an der Online-Umfrage 445 User teilgenommen, davon würde jeder Zweite dieses Jahr gern in einen neuen Job wechseln und würde dafür auch einen Unternehmenswechsel in Betracht ziehen. Rund jeder Fünfte möchte heuer sein Berufsprofil durch Weiterbildung aufpeppen und knapp 17 Prozent der Befragten haben sich einen klassischen Karrieresprung mit mehr Verantwortung und mehr Gehalt als Ziel gesetzt. Mehr Zeit für Familie und Freunde wünschen sich 12 Prozent der User.
Die Neujahrs-Vorsätze auf Seiten der Führungskräfte und HR-Manager sind dagegen deutlich spärlicher ausgefallen: Nur 21 Prozent der 184 Umfrageteilnehmer will den Job beziehungsweise das Unternehmen wechseln, gerade mal 15 Prozent streben im Jahresverlauf einen weiteren Aufstieg inklusive Gehaltserhöhung an. Jeweils 32 Prozent der Voter möchte dafür neue Kenntnisse durch Weiterbildung erwerben oder mehr Zeit für Familie und Freunde zur Verfügung haben.
Weiterbildung und Talente
Während Unternehmen meist großes Augenmerk auf die Weiterbildung und Talente ihrer Führungskräfte legen, würden die individuellen Stärken und Schwächen auf Mitarbeiterebene oftmals wenig beachtet. "Offensichtlich fehlt es vielen Arbeitnehmern in ihren aktuellen Jobs an Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten. Mangelhafte interne Kommunikation zu Unternehmenszielen aber auch zu wenig individuelles Feedback an Mitarbeiter, macht es Arbeitnehmern oft schwer, ihr Standing und ihre Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen einzuschätzen", so Thomas Olbrich, Chief Culture Officer bei karriere.at über das Abstimmungsergebnis. (jr)
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