H&M kündigt Filialschließungen an, baut aber Online aus

| 17.12.2017

Kommen die Schweden aus der Mode?

Nach überraschenden Umsatzeinbußen kündigt H&M Schließungen an. Die Umsätze sanken um vier Prozent auf 50,4 Milliarden Schwedische Kronen, rund 5,1 Millarden Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Analysten hatten mit 53,9 Milliarden Kronen gerechnet. Vor allem das stationäre Geschäft muss Einbußen hinnnehmen, aber auch Konkurrenten wie Zalando, Amazon und Asos werden immer präsenter. Seit zwei Jahren steigen die Lagerbestände an. "Es sieht so aus, als ob das H&M-Angebot in dieser Saison sehr suboptimal für das weltweit agierende Unternehmen ist", kommentiert RBC-Analyst Richard Chamberlain.

Die Schweden kündigten an, die Verzahnung von stationärem Handel mit Onlinehandel forcieren zu wollen. Zudem soll das Ladenportfolio genauer unter die Lupe genommen werden. Konkret bedeute dies mehr Schließungen und weniger Neueröffnungen. Die Kooperation mit der chinesischen Onlinehandelsplattform Alibaba soll erweitert und Kleidung ab Frühsommer 2018 auf Tmall verkauft werden. (jw)

www.hm.com

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