Dänemark errichtet Skipisten auf einem Kraftwerk

Bis zu 400.000 Tonnen Müll sollen jährlich verbrannt werden - eröffnet wird 2018. 

"Die Stadt hat das Wetter für Wintersport, aber es fehlt die Landschaft dazu", sagte Architekt Bjarke Ingels schon vor vier Jahren zum Spiegel. Ein künstlicher Berg soll bereits ab dem kommenden Jahr Skiurlauber nach Kopenhagen locken. Gefahren wird auf dem Dach eines Heizkraftwerkes. Die auf  dem sogenannten Copenhill entstehenden Skipisten sind in den Schwierigkeitsgraden blau, rot und schwarz geplant. Neben den Pisten soll dort auch mit einer Länge von 86 Metern und einer Breite von zehn Metern die größte Kletterwand der Welt entstehen. 

Das Projekt soll im Vergleich zum 40 Jahre alten Vorgänger-Bau 25 Prozent mehr Fernwärme-Energie liefern und jährlich 100.000 Tonnen CO2-Emissionen einsparen. Die Gesamtkosten für den Bau von Copenhill belaufen sich auf  632 Millionen Dollar und werden von fünf Gemeinden finanziert. (jw)

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