VW hat die Serienproduktion der Studie I.D. BUZZ offiziell angekündigt. "Die Studie, die Anfang 2017 auf verschiedenen Automessen vorgestellt und in Detroit zum “Showcar des Jahres” gekürt worden war, wird für die Serienproduktion weiter entwickelt und soll 2022 auf den Markt kommen", bestätigte das Unternehmen im Vorfeld des Concours d’Elegance im kalifornischen Pebble Beach. Man habe seit den Auftritten auf den Weltmessen in Detroit und Genf viele Zuschriften bekommen, in denen Kunden schreiben "Bitte baut dieses Auto".
„Für mich geht ein Traum in Erfüllung“, so VW-Designchef Klaus Bischoff. Der lange Radstand und die nicht existente Motorhaube knüpfen an die Idee des klassischen T1-Modells an. Durch den Elektroantrieb mit seinem geringen Platzbedarf können Vorderachse und Hinterachse sehr weit auseinander stehen. Das ermöglicht viel Radstand und kurze Überhänge, was wiederum dem Innenraum zugutekommt. „Beim T1 und beim I.D. Buzz geht es darum, möglichst viel Raum auf möglichst wenig Verkehrsfläche zu Verfügung zu stellen", so Bischoff weiter.
Um die Marke weiter zu schärfen, ist für Bischoff die Formensprache entscheidend. Bald soll das VW Logo am Kühlergrill des nächtens leuchten.
Transporter-Konzept in den Startlöchern
Neben einer Bus-Variante mit einer Reichweite von 600 Kilometern soll auch ein Fahrzeug für emissionsfreien Lieferverkehr auf den Markt kommen. Der I.D. Buzz Cargo sei ein ideales elektrisches Transporter-Konzept, vor allem für Innenstädte, so Nutzfahrzeug-Vorstandschef Eckhard Scholz. Der Elektro-Bulli kommt 2022 auf den Markt, zuvor wird schon die viertürige Version des I.D. zu kaufen sein.
Mit Investitionen von neun Milliarden Euro will Volkswagen die Entwicklung von leistbaren Elektroautos in den kommenden Jahren vorantreiben, parallel dazu sollen Medienberichten zufolge aber auch zehn Milliarden Euro in die Entwicklung des Verbrennungsmotors gesteckt werden. Bis 2025 will man 30 rein elektrisch betriebene Modelle anbieten. (jw)
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