Pikante Datenspionage: Vibratorenhersteller muss Millionen blechen

Käufer des „smarten" Lustspenders bekommen hohe Entschädigung. 

Der We-Vibe Vibrator wird mit einer Smartphone-App gesteuert. Über diese wurden vertrauliche und äußerst intime Daten an das Unternehmen Standard Innovation weitergeleitet – darunter die eingestellte Intensität des Geräts und damit auch, wie oft es im Einsatz war. Mit einer Sammelklage sind Nutzer gegen den Hersteller des "smarten" Vibrators vorgegangen. Mit Erfolg: Personen, die sich einen Vibrator der Marke We-Vibe gekauft und die dazugehörige App genutzt hatten, erhalten eine Entschädigung in Höhe von 10.000 US-Dollar. Wer nur das Gerät gekauft und es nicht mit dem Internet verbunden hatte, erhält 199 US-Dollar. Das Unternehmen muss dem Vergleich zufolge vier Millionen kanadische Dollar für die Entschädigung der App-Kunden bereitstellen. Für die reinen Käufer sollte eine Million kanadischer Dollar hinterlegt werden. Das entspricht beim aktuellen Umrechnungskurs einer Summe von 3,3 Millionen Euro. (red)

www.we-vibe.com

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