Prävention bleibt eine der wichtigsten Aufgaben der Gesundheitssicherung. Aus diesem Grund stand die jüngste Ausgabe der Veranstaltungsreihe vie-health im Novomatic Forum unter dem Motto „Gesundheit im Wandel. Von der optimalen Vorsorge und gesicherten Versorgung“. In seiner Keynote gab Hannes Androsch, Vivamayr-Gründer, sein Vorsorgegeheimnis preis: eine Mayrkur zur Reinigung des Darmes sowie zur Entsäuerung und Entgiftung. „Ich mach das selbst schon seit vielen Jahren. Es hat mir und vielen Kunden unseres Vivamayr Konzeptes zu einem besseren Lebensstil verholfen“, so Androsch. „Wenn das zumindest einmal im Jahr mit deinem Körper passiert, merkt sich das der Körper und der Geist, dass wir uns auf eine gesunde Lebensweise besinnen sollen.“
Alkoholwerbung stärker einschränken
Siegfried Meryn, der profilierte Internist und ORF-Arzt, sah den Schlüssel für ein gesundes Leben im Lifestyle jedes Einzelnen. Ernährung, Bewegung und Arbeit sollten dabei in einem vernünftigen Verhältnis stehen. Meryn: „Es geht um Eigenverantwortung und darum zu erkennen, dass wir selbst in der Lage sind unsere Gesundheit mitzubestimmen. Für manche Vorsorgebereiche wird immer noch zu wenig getan. Der medialen Berichterstattung kommt dabei eine große Verantwortung zu. Nur wenn wir entsprechend informieren, wird auch die Prävention bei den Menschen ankommen.“
Psychiater Georg Psota, Vorsitzender des Fachbeirates ganznormal.at, sah auch – im Vergleich zu anderen Ländern in Europa – das Thema Alkohol stark im Vormarsch. Psota: „Hier ist es notwendig, vermehrt auf die Folgen von Alkoholismus hinzuweisen, die oft zu Depressionen oder Burnout führen. Die eingeschränkte Werbung der Rauchprodukte hat sich längst durchgesetzt, der Alkoholkonsum hingegen wird weiter in vollen Zügen beworben. Hier gilt es dringend Veränderungen herbeizuführen.“
Vorsorgekampagnen gefordert
Männerarzt und Urologe Michael Eisenmenger berichtete, dass viel zu wenig für die Information über Prostatakarzynome getan werde und diese Krankheit nur durch regelmäßige Untersuchung beim Urologen rechtzeitig erkannt werden könne. „Es gibt heute schon große Kampagnen für die Brustkrebsvorsorge und damit auch eine deutlich bessere Chance zur Früherkennung. Bei Prostatatkrebs liegen wir noch weit hinten“, so der Mediziner. Eisenmenger fordert daher von den Institutionen und der Gesundheitspolitik entsprechende Vorsorgekampagnen.
Den ganzheitlichen Bogen der Gesundheitsvorsorge spannte dann mediclass-Geschäftsführer Christoph Sauermann. Mit dem Angebot von mediclass gebe es nachhaltige, rasche und unkomplizierte ärztliche Versorgung in allen Facharztbereichen. Sauermann: „Die niedergelassenen Ärzte bleiben ein wichtiger Bestandteil der medizinischen Versorgung vor Ort. Und damit ist auch gewährleistet, dass Qualität im Vordergrund steht, wo Ärzte noch die Möglichkeit haben, sich einigermaßen Zeit für ihre Patienten zu nehmen.“
Bei der Diskussion am und mit dem Podium, moderiert von Veranstalter Ralph Vallon, wurden unter anderem ganznormal.at-Vorsitzender Christian Deutsch, Estée Lauder-Chefin Marion Pelzel, Vivamayr-Geschäftsführer Dieter Resch, Seniorenpolitikerin Ingrid Korosek, Sporthilfe-Geschäftsführer Harald Bauer, Binder Grösswang-Partner Andreas Habele, Novomatic Forum-Chef Wolfgang Ebner, Merkur Versicherungsvorstand Andreas Stettner, die Kardiologin Jutta Bergler, die Radiologen Sören Kreuzer und Pipi Korn, Promente Wien-Boss Rudolf Wagner, RMA-Vorstand Georg Doppelhofer, Bawag-Managerin Monika Ottenschläger, Ernährungsexpertin Gabriele Scheucher und Kaufhaus Steffl-Chef Freddy Schmid gesehen.
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