Schlumberger verlässt die Börse

Sastre Holding hält mehr als 90 Prozent am Traditionsunternehmen.

Im 175. Jubiläumsjahr,nach 31 Jahren an der Börse will Schlumberger ein neues Kapitel aufschlagen, die Schweizer Sastre wird alle Aktien des noch in Wien börsennotierten Sektherstellers Schlumberger übernehmen. Aktionäre haben nun noch drei Monate Zeit, um ihre Anteilsscheine freiwillig zu verkaufen, andernfalls droht eine Zwangsabfindung. "Wichtigstes Ziel der Schlumberger-Aktiengesellschaft ist ein fairer Umgang mit den Aktionären. Das gut begründete Übernahmeangebot bietet Anlegern eine attraktive Möglichkeit, sich von ihren Anteilsscheinen zu trennen. Wir haben durch eine klare Kommunikation eine entsprechende Entscheidungsgrundlage in der Angebotsunterlage sichergestellt", betont der Vorstand der Schlumberger Aktiengesellschaft.

"Der Wunsch nach einem Rückzug von der Börse seitens des Haupteigentümers ist aus wirtschaftlicher Sicht mehr als verständlich", erklärt Schlumberger-Vorstandsvorsitzender Eduard Kranebitter. "Schlumberger ist untrennbar mit der österreichischen Genusskultur verbunden. Wir begrüßen das Engagement der Sastre Holding, die ein klares Bekenntnis zu unseren Mitarbeitern, dem österreichischen Standort und der hohen Qualität durch österreichische Rohstoffe abgibt." (jw)

www.schlumberger.at

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