Volkswagen und Mobileye bringen Autos „sehen“ bei

„Super-Navigationsdaten“ sollen automatisches Fahren revolutionieren. 

Der israelische Hersteller von Technologien zur Unfallprävention und Entwickler von Assistenzsystemen, Mobileye (NYSE: MBLY), und der deutsche Automobilhersteller Volkswagen wollen gemeinsam einen neuen, branchenweiten Standard formen: Durch die Karten- und Lokalisierungstechnologie „Road Experience Management“ (REM™) sollen künftige Volkswagen Modelle „sehen“ lernen. „Die Zukunft des automatischen Fahrens hängt von der Fähigkeit ab, präzise HD-Karten zu erstellen, diese aktuell zu halten und mit minimalen Kosten zu skalieren“, erklärt Amnon Shashua, Mitbegründer und Technologievorstand von Mobileye.

In Zukunft werden optische Sensorsysteme von Mobileye Fahrbahnmarkierungen und an VW- Fahrzeugen angebrachte Frontkameras via Croudsourcing Echtzeitdaten zum Erfassen von High-Definition-Spurdaten erstellen und diese in einer Cloud komprimieren. Frank Welsch, Markenvorstand für den Geschäftsbereich Entwicklung bei Volkswagen, freut sich über die Zusammenarbeit: „Tagtäglich fahren weltweit Millionen von Volkswagen durch unsere Straßen. Diesen Schwarm können wir nun nutzen, um unterschiedliche Umfelddaten, etwa über Verkehrsfluss, Straßenzustand und freie Parkplätze anonymisiert zu erfassen und in übergeordneten Systemen hochaktuell verfügbar zu machen. Auf dieser Basis sind weitergehende Dienste geplant, die das Autofahren oder die Mobilität allgemein einfacher und komfortabler machen.“ (jr)

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