Im Jahr 2000 wurde der NÖN Leopold – benannt nach dem Landespatron Niederösterreichs, dem heiligen Leopold - ins Leben gerufen. Vergeben wird er an einzigartige Persönlichkeiten, Institutionen und Projekte aus Niederösterreich.
Viele Jahre hat der Laudator der Kategorie Wirtschaft den NÖN-Leopold schon begleitet, nämlich EVN-Vorstandsdirektor Peter Layr. Dieser erinnerte in seiner Würdigung an die Vielfalt der Wirtschaft, „auf die wir in Niederösterreich stolz sein können“ und die sich auch in der Liste der diesjährigen Nominierten (mit sieben Unternehmen auch die längste unter allen Kategorien 2016) widerspiegelte. Und er lobte die Schalungsspezialisten der DOKA Group aus Amstetten, für die Geschäftsführer Jürgen Obiegli diesen „ganz wichtigen Preis“ entgegennahm, als „im Kern ein zutiefst niederösterreichisches Unternehmen, das Unternehmertum, Erfahrung und Modernität“ verkörpere.
Turrini und Thiem
Der diesjährige NÖN-Leopold-Preisträger in der Kategorie Kultur ist Peter Turrini. Dominic Thiem bekam 2015 seinen ersten NÖN-Leopold in der Kategorie Sport und heuer gleich noch einen dazu. Er konnte ihn nicht persönlich entgegennehmen, freute sich aber via Video-Botschaft „riesig“. Und meinte, schon in Richtung 2017: „Vielleicht kann ich ihn ja noch mal gewinnen."
Dominic Kralovec war mit seinen Freunden in der Ybbs schwimmen, als er einen 22-jährigen Afghanen im Wasser um Hilfe winken sah. Beherzt zog er den jungen Mann ans Ufer. Und „riskierte, „während manche nicht einmal mehr zum Handy greifen, sogar sein Leben“, wie Laudator und Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner schilderte, und Dominic Kralovec dafür den NÖN-Leopold in der Kategorie Courage überreichte. In der Kategorie Engagement wurde die Bergrettung NÖ/Wien ausgezeichnet. Auch in der letzten Kategorie "Unsere Zukunft" werden, so Chefredakteur Martin Gebhart, „die Einreichungen von Jahr zu Jahr mehr“. Rund 70 Projekte waren es 2016, die sich um den sogenannten „Schul“-Leopold bewarben. Das Rennen um den einzigen Leopold, der von der NÖN-Chefredaktion vergeben wird, während alle anderen von einer hochkarätigen Jury ausgewählt werden, machte heuer die PTS Mistelbach mit ihrem Elektromobilitäts-Projekt „Emobilitypads“. (red)
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