Nokia rüstet Symbian auf

Version "Anna" im Icon-Look.

Analysten haben Nokias Symbian-Plattform längst totgesagt, doch der weltgrößte Handyhersteller hält vorerst weiter an seinem Betriebssystem fest und will in den kommenden zwei Jahren noch 150 Millionen Symbian-Geräte absetzen.

Da erste Modelle mit dem Microsoft-Betriebssystem aber wohl erst 2012 auf den Markt kommen, setzt der finnische Hersteller zwischenzeitlich noch auf frischen Wind bei Symbian. Mit einem neuen Icon-Look hebt sich die Version "Anna" schon optisch vom Vorgänger ab.

Höhere Performance

Der Browser von Symbian Anna wiederum verspricht eine höhere Performance und bietet eine Reihe von Interface-Optimierungen, die besonders bei Touch-Bedienung ein besseres Nutzererlebnis versprechen. Auch bei Ovi Maps hat Nokia nachgebessert, damit User leichter ihren Standort beispielsweise via Facebook, Foursquare oder auch SMS teilen können. Zudem verspricht Nokia mehr Funktionalität für die mobile Nutzung von sozialen Netzwerken.

Neugeräte

Die beiden neuen Modelle richten sich an unterschiedliche Zielgruppen. Das E6 bietet eine vollständige QWERTZ-Tastatur und vorintegrierte Microsoft-Messenger-Funktionen, womit es sich insbesondere an Business-User richtet. Das X7 mit Vier-Zoll-Touchscreen und Acht-Megapixel-Kamera dagegen ist als Entertainment-Gerät ausgelegt.

Symbian Anna soll auch bei bisherigen Modellen für frischen Schwung sorgen. Nokia zufolge wird das Softwareupdate in naher Zukunft auch für N8, E7, C7 und C6-01 zum Download zur Verfügung stehen. Zudem hat der Konzern für den weiteren Jahresverlauf zusätzliche Verbesserungen beim Nutzererlebnis in Aussicht gestellt. Aus den Niederlanden kommen Spekulationen über ein Android-ähnliches Symbian-Update im Herbst. (pte)

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