Die voranschreitende Entwicklung bei den Werbetechnologien und sich laufend wandelnde Nutzer- bzw. Informationsgewohnheiten verändern die Vorgaben an erfolgreiches Digital-Marketing. Mit einer Reihe neuer Werbe-Möglichkeiten und einem ständig härter werdenden Wettbewerb sind Qualitätsführerschaft und individuelle Werbelösungen der Schlüssel zur Differenzierung. Nach Ansicht von Jochen Schneeberger, Leiter des Digital Advertising Geschäfts bei willhaben.at, werden drei Trends der Werbebranche in diesem Jahr ihren Stempel aufdrücken: die Optimierung des User-Erlebnisses, relevanter Werbe-Content über alle digitalen Touchpoints sowie automatisierte Prozesse.
„Die Verfügbarkeit von Benutzerdaten im Überfluss eröffnet stetig besser werdende Hebel bei den Optimierungsarbeiten in Bezug auf persönliches User-Erlebnis und Werbewahrnehmung“, so Schneeberger im Bezug auf die Optimierung des User-Erlebnisses. Während früher vor allem die Budgets über den Werbeerfolg entschieden, seien heute native Ads, individuelle Kampagnen in den unterschiedlichen Kanälen und Medien sowie Targeting die wichtigsten Erfolgsfaktoren. Genau so wichtig sei es relevanten Werbe-Content über alle digitalen Touchpoints auszuspielen. Schneeberger: „Verknüpft man Big Data, Targeting und Echtzeit-Marketing mit frischen, aktuellen Inhalten und passt diese an den jeweiligen digitalen Touchpoint an, entsteht interaktiver Werbe-Content. Laut einem Bericht vom IAB für US-Fortune-500 Unternehmen erklärten die befragten CMOs das punktgenaue Erreichen der Verbraucher über die unterschiedlichen digitalen Touchpoints zur zentralen Herausforderung.“
Automatisierte Prozesse
Ein weiterer wichtiger Trend werden automatisierte Prozesse sein. So wird nach Ansicht von Schneeberger vor allem Programmatic Advertising ein Treiber für digitales Wachstum bei Reichweitenkampagnen sein. Während sich die Geschwindigkeit des Werbe-Einkaufs dadurch erhöht, könnten die damit verbundenen Verwaltungskosten nun spürbar reduziert werden. „Dank der realisierten Effizienzsteigerungen lohnt es sich, die freigewordenen Ressourcen in das kreative Kampagnen-Design zu investieren, um Werbung zu schaffen, die involviert bzw. Mehrwert bietet statt passendes Futter für den Ad Blocker zu werden“, ist Jochen Schneeberger überzeugt. „Real Time Advertising hilft ganz nebenbei, das Ad Targeting zu verbessern und auf sich verändernde Werbeanforderungen nahezu in Echtzeit reagieren zu können. Die Vorlaufzeiten für neue Kampagnen und der Aufwand für Tracking erfahren 2016 massive Kürzungen.“ (as)
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