Registrierkassenpflicht als Hauptthema der Veranstaltung.
Steuern bestimmen den Alltag von Unternehmern, Führungskräften, Interessensvertretern, aber auch von vielen Arbeitnehmern. Aus diesem Grund veranstaltete die Wirtschaftskammer Wien im Austria Center einen Steuerabend. Mehr als 5.000 Unternehmer folgten der Einladung und informierten sich über die aktuellen Neuigkeiten wie die Registrierkassenverordnung, neue Steuerstufen bei der Einkommensteuer oder der Lohnnebenkostensenkung. „Das vergangene Jahr war für die Wiener Unternehmerinnen und Unternehmer sicher kein einfaches. Zahlreiche Ankündigungen und Beschlüsse sorgten bei den Unternehmern für große Verunsicherung. Es wurde eine Steuerreform beschlossen, die Großteils auf neuen Belastungen für die Unternehmer basiert. Es wurden neue Regelungen in den Betrieben eingeführt, die teilweise nicht verstanden werden. Dennoch konnten wir hier zahlreiche Erleichterungen für die Wiener Unternehmer erreichen", so Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien.
Neue Regelung bei Registrierkassenverordnung
Bei der Registrierkassenverordnung etwa konnten nun Annäherungen an die betriebliche Praxis erreicht werden. So haben die Unternehmer die Möglichkeit der vollen Abschreibung der Kassa und einer 200 Euro Prämie für die Registrierkassa. Auch müssen die Unternehmer nur mehr 15 Warengruppen im Rahmen der Registrierkassa verwenden. Ursprünglich war vorgesehen, dass für jedes einzelne Produkt in einem Sortiment eine Warengruppe angelegt werden muss. Viele Nahversorger mit einfachen Kassen haben teilweise tausende unterschiedliche Artikel in ihrem Sortiment. Hier wären hunderte Warengruppen mühselig von Hand einzugeben gewesen. Beim Kassieren hätten die Mitarbeiter genau wissen müssen, welche Produktgruppe welche Warengruppennummer hat. „In Hinsicht der Lohnnebenkostensenkung wurde im Rahmen des Arbeitsmarktgipfels eine weitere Senkung im Ausmaß von einer Milliarde Euro vereinbart", so Ruck. (as)