Xing launcht neues Medienformat „Klartext"

| 19.10.2015

Exklusive zitierfähige Inhalte.

Nachdem sich Xing eine eigene News-Redaktion aufgebaut hat (leadersnet.at berichtete), geht das soziale Netzwerk für berufliche Kontakte mit einem weiteren journalistischen Format an den Start. "Mit Klartext gehen wir den nächsten Schritt unserer Content-Offensive. Das erste redaktionelle Format richtet sich an den ‚mündigen‘ Leser und hilft ihm dabei, sich auf Basis von pointierten Beiträgen selbst eine Meinung zu bilden und mitzudiskutieren. Damit sind wir nicht nur einer der größten Distributoren von wirtschafts- und berufsbezogenen Nachrichten im deutschsprachigen Raum, sondern produzieren jetzt auch eigene journalistische Inhalte", sagt Thomas Vollmoeller, CEO der XING AG.

Konträre Ansichten

Zum Start  des neuen Medienformats warnt  Frank Appel, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Post DHL Group, mit Blick auf die aktuelle Konjunkturentwicklung in China vor „Panik“. Marcus Schenck, Finanzvorstand der Deutschen Bank, argumentiert, warum die Digitalisierung und ihre Folgen „ein lauter Weckruf“ für die Finanzbranche seien. Und Elke Hannack, die stellvertretende Bundesvorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), klagt an, dass in deutschen Unternehmen für gleiche Arbeit noch immer nicht der gleiche Lohn gezahlt wird: „Wir brauchen ein Gesetz für mehr Lohntransparenz“, fordert Hannack.  Die Sichtweisen der prominenten Wirtschaftsvertreter werden jeweils flankiert von konträren oder abweichenden Ansichten. Die China-Expertin Sandra Heep vom Mercator Institute for China Studies etwa ist deutlich skeptischer als Frank Appel, was die Konjunkturentwicklung in China angeht; der Fintech-Investor Marc P. Bernegger ist sich, anders als Marcus Schenck, sicher, dass es für die klassischen Banken „eng“ wird und Marcus Maximilian Wöhrl, Vorstand der Dormero Hotel AG, hält transparente Gehälter für eine schlechte Idee: Sie führen seiner Ansicht nach „zu Tumult und Chaos“.  (jw)

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