Schuherzeuger Staudinger gründet Genossenschaft

| 18.05.2015

Streit mit FMA - Umsätze schnellen in die Höhe.

Der Waldviertler "Schuhrebell" Heini Staudinger liegt seit Jahren mit der FMA im Clinch. Grund dafür: Seine Firma "GEA" hat fast 2,8 Mio. Euro von Privatpersonen ausgeliehen, wofür diese im Gegenzug vier Prozent Zinsen kassierten. Laut FMA sei dies ein Bankgeschäft, für das Staudinger eine Konzession brauche. Parallel zu den Streitigkeiten bastelt er an einem Genossenschaftsmodell für seine Firma. An den Anträgen für eine Gesetzesänderung, die ihn von der Bankkonzessionspflicht verschonen soll, werde derzeit mit Juristen gefeilt.

Nach Eskalation des Konflikts mit der FMA seien die Umsätze "in die Höhe geschnellt", so Staudinger. GEA betreibt in Österreich elf Geschäfte, in Berlin zwei. Rund zwölf Mio. Euro werden von den Waldviertler Werkstätten umgesetzt. (jw)

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