Die Ottakringer Brauerei AG zapfte mit 540.800 Hektolitern praktisch gleich viel Bier für Österreich wie im Jahr zuvor (-0,1 Prozent, was exakt dem österreichischen Branchen-Durchschnitt entspricht). Bei der Dachmarke, dem Ottakringer Hellen, gelang der Wiener Qualitätsbrauerei ein Plus von 3 Prozent. Die Vöslauer Mineralwasser AG verteidigte erfolgreich ihre Marktführerschaft in Österreich und verkaufte im Inland 2.077.500
Hektoliter Mineralwasser (gleich viel wie im Jahr zuvor). Im Near Water- und Limonaden-Segment (z.B. Vöslauer Balance) gelang ein Plus von 2,4 Prozent auf 634.500 Hektoliter.
Flop in Ungarn
Der Absatz der Ungarntochter brach 2013 allerdings regelrecht ein: Flossen 2012 noch 475.600 Hektoliter, so waren es im Vorjahr nur 346.200 Hektoliter. Aufgrund der schwachen Resultate in Pécs gaben beim Gesamtkonzern Ausstoß, Umsatz und EGT leicht nach: der gesamte Getränkeverkauf von 4.021.500 auf 3.953.600 Hektoliter, der Umsatz von 222,9 auf 222,2 Millionen Euro und das EGT von 13,0 auf 11,2 Millionen Euro.
"Ich bin sehr stolz auf Ottakringer und Vöslauer. Aber bezüglich unserer Ungarn-Tochter habe ich keine Lust, die Sache wie ein Politiker schön zu reden. Die Brauerei Pécs macht uns ernsthaft Sorgen. Und die Ursachen sind vielfältig: Ein seit Jahren schrumpfender Biermarkt, horrende Preiskämpfe, stetig steigende Steuern, unsichere wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen sowie offenbar zu schlechte eigene Rezepte, um gegen all das erfolgreich anzukämpfen", sagt Ottakringer Konzern-Chef Sigi Menz. (red)
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