Fotos & Video der Verleihung
Wien ehrt Christian Mucha mit Goldenem Verdienstzeichen

| Larissa Bilovits 
| 08.12.2024

Vergangene Woche verlieh Bürgermeister Michael Ludwig dem Medienunternehmer die Auszeichnung für seine außerordentlichen Leistungen. LEADERSNET.tv war beim Festakt im Rathaus dabei und befragte den Geehrten, was das Goldene Verdienstzeichen für ihn bedeutet, den Bürgermeister, was man dafür geleistet haben muss, sowie die Gäste, was sie mit Mucha verbindet.

Rund hundert Gäste, darunter zahlreiche Prominente und Wegbegleiter:innen, versammelten sich am Mittwochnachmittag, dem 4. Dezember, im Stadtsenatssitzungssaal des Wiener Rathauses, um der Verleihung des Goldenen Verdienstzeichens des Landes Wien an Verleger Christian W. Mucha beizuwohnen. 

Vom Gemeindebaukind zum Medienunternehmer

"Christian Mucha hat stets neue Impulse für die heimische Medienlandschaft gesetzt", betonte Bürgermeister Michael Ludwig bei der Begrüßung und ließ es sich nicht nehmen, die verschiedenen Facetten der jahrzehntelang erprobten Verhandlungsstrategien des Verlegers hervorzuheben. Gegenüber LEADERSNET.tv fügte er hinzu, dass "außerordentliche Leistungen" notwendig seien, um das Goldene Verdienstzeichen zu bekommen. "Und im Fall von Christian Mucha ist das so, da er über viele Jahre, oder – eigentlich ist es uncharmant zu sagen – Jahrzehnte, bereits in der Medien- und Kommunikationswelt sehr erfolgreich unterwegs ist und immer den Standort Wien als Medien- und Wirtschaftsstandort gesehen hat. Von daher ist das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien angemessen für seine herausragenden Leistungen."

Wie Mucha gegenüber LEADERSNET.tv betont, sei die Auszeichnung für ihn besonders wertvoll, da er hier, im Gemeindebau in Grinzing, aufgewachsen ist. "Wenn du das Goldene Verdienstzeichen bekommst, dann weißt du, du hast irgendwas richtig gemacht. Und das freut mich natürlich sehr und ist eine große Ehre. Es ist eine Anerkennung, weil ich mich bemüht habe, das Beste aus dieser Zeit zu machen."

Mucha zieht Schlussstrich für Print-Ausgaben

Ins Laufen gekommen waren Muchas Geschäfte erstmalig im Jahr 1978 mit der Gründung des "Löwy und Mucha Zeitschriftenverlags". Nach und nach hat sich daraus die heutige MG Mediengruppe entwickelt, die die Magazine "ExtraDienst", "FaktuM", "FM", "Elite" und "Check-List" unter einem Dach zusammenfasst. Diese erscheinen – unter Mucha als Herausgeber – im Print- und Online-Format, wobei der Verleger im Zuge seiner Dankesrede verlautbarte, sich künftig ausschließlich auf seine Internet-Aktivitäten zu konzentrieren und die Print-Ausgaben mit dem kommenden Jahr einzustampfen.

"Hoffnungsvoll skeptisch"

Vor der Verleihung erfreuten sich die Anwesenden einer Laudatio des Kulturjournalisten Heinz Sichrovsky, der mit einer ordentlichen Portion Schmäh unterstrich, dass Mucha das Konzept des "Gegengeschäftes" perfektioniert hätte – was man beispielsweise an seinem Elektro-Fiat sehe, den er unentgeltlich zur Verfügung gestellt bekommen habe, weil er sich im Gegenzug als Markenbotschafter positioniere. In Hinblick auf Muchas Ankündigung, seine Print-Hefte einzustellen, gab sich Sichrovsky "hoffnungsvoll skeptisch". Wenig verwunderlich, hat der Verleger doch schon mehrfach angekündigt, dass er "nur noch ein Jahr macht" und dann dem Mediengeschäft den Rücken kehrt. 

Namhafte Gäste

Unter den rund hundert Gästen der Verleihung befanden sich unter anderem Peter Berger (Druckerei Berger), NGI-Chef Andreas Bussek, Peter Dichtl (Germania Reinigung), Richard Doneiser (Doneiser), RocFortis-Chef Stefan Embacher, Comedian Christoph Fälbl, Kunsthändler Walter Freller, Wien Holding-Konzernsprecher Wolfgang Gatschnegg, Havas-Chef Michael Göls, VÖZ-Geschäftsführer Gerald Grünberger, Gerhard Gucher, Michael Heilbrunner (Interior-Unikate), die Vorstände der Mucha-Privatstiftung Viktoria Horvath, Dominik Unger und Georg Weissenbacher, Poldi und Ivana Huber (Schreiberhaus), Robert Isop (Brillant Gebäudereinigung), "Mr. Ferrari" Heribert Kaspar, weischer.cinema-GF Michael Kindermann, Springer & Jacoby-GF Ralf Kober, Markus Kopeinig (Brainspiration), Haus des Meeres-Vorstand Hans Köppen, Köse Badkultur-Chef Adem Köse, Harald Kräuter (Technischer Direktor ORF), Erwin Ladenstein (Ladenstein), Lukas Leitner (Cayenne), Society-Lady Christina Lugner, Andreas Martin (PMC), Ernst Minar (John Harris), Vienna Airport-Vorstand Günther Ofner mit Tillmann Fuchs und Andreas Ladich aus seinem Team, Helge und Barbara Orsini-Rosenberg, Klaus Panholzer (CEO Schönbrunn Group), Horst Pirker (VGN), Schauspieler Cyril Radlher, Bundesministerin A.D. Maria Rauch-Kallat, Sänger Alexander Ribisch, Gerhard Riedler (GF RegionalMedien Wien und NÖ), Franz J. Sauer (Wiener), Sebastian Scheibl (Scuderia Gohm), Martin Schipany (Kommunikation und Medien Stadt Wien), Manfred Schuhmayer, Gewista-Chef Franz Solta, Bauträgerin Jasmin Soravia, Gian Paolo Spadola (WK Wien), Heinz Stiastny, Christoph Urbanek (Urbanek Real Estate), Opernsängerin Natalia Ushakova, David Wang (Kuantuz), Benjamin Weindel (Weindel Logistik), Rechtsanwalt Christian Winternitz, Alexander Wrabetz (Rapid Präsident) und Rechtsanwalt Georg Zanger.

Musikalisch untermalt wurde die Verleihung von den "Art4Strings", die Stücke wie "Wildest Dreams" von Taylor Swift und "Fly Me to the Moon" von Frank Sinatra.

Weitere Interviewgäste

Neben Christian W. Mucha (Medienunternehmer, MG Mediengruppe) und Michael Ludwig (Bürgermeister der Stadt Wien), holte LEADERSNET.tv auch noch Heinz Sichrovsky (Journalist), Ekaterina Mucha (Journalistin, Chefredakteurin), Andreas Ladich (Leiter Werbung & Marketing Vienna Airport), Heinz Stiastny (Senior Manager Public Business Arrow ECS Austria GmbH) und "Mr. Ferrari" Heribert Kasper (Gründer Kasper&Team Sportwagen Plattform) vor die Kamera.

Eindrücke finden Sie in unserer Galerie.

www.mgmediengruppe.com

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Ready Player Two
Es ist erstaunlich, dass gerade ein "Gemeindebaukind" so bei seinen Kolleginnen, Mitarbeiterinnen und Bekannten rüberkommt, wie es Mucha tut: arrogant, affektiert und elitär. Herr Mucha hat sich als Verleger und "Journalist" nie um irgendwelche sozialen oder humanen Belange gekümmert. Als Chef gilt er als unausstehlich.
Beim Epidemie-Ausbruch hat er als erster Impfreisen für Reiche ins Ausland organisiert.
Ja, klar! Lasst ihn uns feiern!

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