Anteile vom Baukonzern veräußert
Haselsteiner nimmt mit Verkauf von Strabag-Aktien 132 Millionen Euro ein

| Tobias Seifried 
| 24.03.2025

Trotz der Veräußerung hält die Gründer-Familie nach wie vor einen großen Anteil an Österreichs größtem Baukonzern.

Wie die Strabag am Montagabend in einer Pflichtmitteilung bekannt gab, hat sich die Gründerfamilie von 1,7 Prozent ihrer Anteile an Österreichs größtem Baukonzern getrennt. Konkret wurden zwei Millionen Aktien verkauft - um 66 Euro pro Stück. Somit lukrierten Hans Peter Haselseiner und die Haselsteiner Privatstiftung 132 Millionen Euro. 

Trotz der Veräußerung gehört dem langjährigen Strabag-CEO und dessen Familienstiftung nach wie vor 29,05 Prozent an der Strabag SE. Rund 32 Prozent an Österreichs größtem Baukonzern sind im Besitz von Uniqa/Raiffeisen, mit der Haselsteiner syndiziert ist. Ein weiterer großer Anteil (24,1 Prozent) wird von der russische Gesellschaft Rasperia gehalten. Diese ist derzeit aufgrund des Angriffskrieges in der Ukraine sanktioniert.

Um eine Pflichtmitteilung der Strabag SE handelt es sich deshalb, weil Geschäfte, die von Personen, die Führungsaufgaben wahrnehmen und/oder in enger Beziehung zu ihnen stehenden Personen, von börsennotierten Konzernen mitgeteilt werden müssen.

www.strabag.com

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