Heinestraße 38 in Wien-Leopoldstadt
Austrian Standards feierte 40. Standortjubiläum in Wien

Drei wichtige Wegbegleiter:innen wurden im Rahmen der Feierlichkeit für ihr Engagement zur Förderung der Standardisierung in Österreich ausgezeichnet.

Seit 1984 ist die Adresse Heinestraße 38 in Wien-Leopoldstadt Mittelpunkt und Drehscheibe für alle Fragen rund um nationale, europäische und internationale Standardisierung. Vor einigen Tagen feierte die österreichische Organisation für Standardisierung und Innovation – Austrian Standards – ihr 40. Standortjubiläum am Wiener Praterstern.

Start ins neue Zeitalter

Vier Jahre nach dem 100. Geburtstag konnten Präsident Anton Ofner und CEO Valerie Höllinger zum nächste Jubiläum ins House of Standards & Innovation laden. Die Feier wurde zudem zum Anlass genommen, drei Wegbegleiter:innen für ihr herausragendes Engagement auszuzeichnen. Die Jubiläumsfeier stand unter dem Ehrenschutz des Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen.

"Wir befinden uns am Anfang einer neuen Epoche. Laufend entstehen neue Branchen und ganze Sektoren, die aktiv Standards z.B. in noch jungen Gebieten wie der Künstlichen Intelligenz oder Circular Economy nachfragen. Das Tempo ist also hoch und wird noch schneller werden. Das unterstreicht zugleich das hohe Vertrauen und die noch höheren Erwartungen, die von der Zivilgesellschaft wie auch von der Wirtschaft in uns gesetzt werden. Wir geben Transformation einen sicheren und guten Rahmen", sagte Austrian-Standards-CEO Höllinger.

Sektionschef Georg Konetzky als Vertreter des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) betonte in seinen Ausführungen die Rolle des House of Standards & Innovation in der Heinestraße und hob die Bedeutung der Standardisierung für Österreichs und Europas Wirtschaft hervor: "Standards sind ein wesentlicher Teil des Fundaments wirtschaftlicher Aktivitäten. Für österreichische Unternehmen bieten sie die notwendigen Rahmenbedingungen und Stabilität, um Innovationen umzusetzen und auf nationalen als auch internationalen Märkten erfolgreich zu sein."

Startschuss einer Erfolgsgeschichte

Mit dem ersten eigenen Headquarter des "Österreichischen Normungsinstituts" (ON) im Jahr 1984 begann in der österreichischen Normung eine neue Ägide, nämlich jene für global gut vernetzte Standardisierung. Sie wurde damals positiv geprägt vom damals amtierenden langjährigen Direktor Gerhard Hartmann, der auch Initiator und Bauherr des neuen Gebäudes war, das allen Ansprüchen an ein topmodernes Meeting Center entsprechen sollte. Seit dieser Zeit versteht sich Austrian Standards als das Tor zur europäischen und internationalen Welt der Standardisierung.
In Wien wurde u.a. mit der Unterzeichnung des "Vienna Agreement" zwischen CEN und ISO die Grundlage für die internationale Kooperation in der Normungswelt gelegt.

Ehrung für drei Wegbegleiter:innen

Austrian Standards als das österreichische Institut für Standardisierung und Innovation ist seit 104 Jahren ein wichtiger Motor und stabiler Anker für heimische Unternehmen im globalen Wettbewerb. Drei wichtige Wegbegleiter:innen, Annemarie Mille (WKÖ), Peter Reichel (OVE) und Mercedes Ritschl (IV), wurden im Rahmen der Feierlichkeit für ihr Engagement zur Förderung der Standardisierung in Österreich und über die Grenzen hinweg ausgezeichnet: "Annemarie Mille, Mercedes Ritschl und Peter Reichel sind seit vielen Jahren an unserer Seite und investieren nicht nur Zeit und Know-how, sondern eben auch viel Leidenschaft in die Standardisierung. Denn sie sind – so wie wir – überzeugt davon, dass Normen in unserer Gesellschaft nicht nur Sinn und Sicherheit stiften, sondern gleichzeitig auch zur Wertschöpfung in Österreich sowie im europäischen und internationalen Markt beitragen", sagte Anton Ofner.

www.austrian-standards.at

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