ÖVI Business Breakfast
Nach der Wahl und die Auswirkungen auf die Immobilienwirtschaft

| Rebecca Rabenstein 
| 01.10.2024

Am 1. Oktober fand das ÖVI Business Breakfast unter dem Titel "Nach der Wahl und die Auswirkungen auf die Immobilienwirtschaft " statt. Zu Gast beim Österreichischen Verband der Immobilienwirtschaft war der renommierte Meinungsforscher Peter Hajek, der die Ergebnisse der Nationalratswahl vom letzten Sonntag präsentierte und detailliert analysierte. Rund 100 Immobilienexperten waren auf die Ausführungen der Auswirkungen gespannt.

Am 1. Oktober fand das ÖVI Business Breakfast unter dem Titel "Nach der Wahl und die Auswirkungen auf die Immobilienwirtschaft" statt. Zu Gast beim Österreichischen Verband der Immobilienwirtschaft war der renommierte Meinungsforscher Peter Hajek, der die Ergebnisse der Nationalratswahl vom letzten Sonntag präsentierte und detailliert analysierte. Rund 100 Immobilienexperten waren auf die Ausführungen der Auswirkungen gespannt.

Hajek betonte, dass sich die Freiheitliche Partei zunehmend als "Catch all"-Partei etabliert habe. Sie konnte Wählerstimmen aus sämtlichen politischen Lagern auf sich vereinen und entwickle sich so zur neuen Volkspartei. Zu den dominierenden Wahlmotiven zählten Migration, Corona, der Wunsch nach Veränderung und vor allem der Ruf nach einem Machtwechsel. Eine deutliche Absage erteilte Hajek allen taktischen Wahlentscheidungen: "Taktisch wählen ist sinnlos". Wähler sollten davon Abstand nehmen, strategisch zu wählen, da dies selten zum gewünschten Erfolg führe.

Auch der Österreichische Verband der Immobilienwirtschaft (ÖVI) nahm durch Geschäftsführer Anton Holzapfel und Präsident Georg Flödl Stellung zu den möglichen Auswirkungen der Wahl auf die Immobilienbranche. Sie unterstrichen, dass aufgrund der komplexen Koalitionsverhandlungen eine längere Phase der Regierungsbildung bevorstehe. Diese werde dazu führen, dass sich die Ansprechpartner in den Bereichen Bauen und Wohnen innerhalb der Parteien verändern. Realistisch betrachtet sei daher erst im 1. Quartal 2025 mit neuen politischen Ansprechpartnern zu rechnen, was die Arbeit an immobilienwirtschaftlichen Themen verzögere.

Abschließend präsentierten Flödl und Holzapfel eindrucksvolle Charts, die die Entwicklung der Wohnkosten der letzten zehn Jahre veranschaulichten. Diese stiegen nur ungleich stärker als die Inflation, doch bemerkenswerterweise blieb der Anteil der Wohnkosten am Einkommen der Haushalte im gleichen Zeitraum unverändert.

Der Österreichische Verband der Immobilienwirtschaft (ÖVI) vertritt die Interessen der Immobilienwirtschaft in Österreich. Der Verband setzt sich für die Schaffung eines verlässlichen rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmens ein, der den Bedürfnissen der Branche gerecht wird.

www.övi.at

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