In Österreich ist Great Place To Work mit seinen Mitarbeiterbefragungen und Auszeichnungen seit 22 Jahren vertreten. Die Studie anlässlich des 15-jährigen Bestehens im gesamten DACH-Raum soll "die Reise", die Great Place To Work und die teilnehmenden Organisationen in den letzten 15 Jahren in Deutschland, Österreich und der Schweiz zurückgelegt haben, beleuchten. Dabei wird auf die essenziellen Bausteine einer positiven Arbeitsplatzkultur hingewiesen.
Die Studie präsentiert nicht nur Zahlen und Daten aus Mitarbeiterbefragungen bei den "Best Workplaces", sondern auch "Best Practices" und Empfehlungen, wie Unternehmen zu Great Place To Work-zertifizierten Unternehmen werden können.
"Eine glaubwürdige Führungskraft steht für Integrität und Vertrauen und vermittelt ein Gefühl von Sicherheit und Stabilität in der Organisation", sagt Jörg Spreitzer, Managing Director von Great Place To Work Österreich.
Glaubwürdige Führungskräfte
Die Ergebnisse der Studie, die auf Mitarbeiterbefragungen bei den "Besten Arbeitgeber:innen" basieren, zeigen, dass eine transparente Kommunikation und klare Vorstellungen von den Zielen der Organisation wesentliche Bestandteile einer glaubwürdigen Führung sind. "Die Führungskräfte müssen klare Erwartungen kommunizieren und diese auch einhalten, damit die Mitarbeitenden verstehen, was von ihnen erwartet wird und wie sie zu den Zielen des Unternehmens beitragen können", so Spreitzer.
Schlüsselaspekte für eine gesunde Organisationskultur
Laut der Studie ist Fairness am Arbeitsplatz von entscheidender Bedeutung für die Schaffung einer gesunden und produktiven Organisationskultur. Sind die Praktiken und Richtlinien des Managements gerecht, nachvollziehbar und fair und bekommen das die eigenen Mitarbeiter:innen mit, beeinflusst das maßgeblich deren Engagement, Zufriedenheit und Leistung. Die "Best Workplaces" in Deutschland, Österreich und der Schweiz verzeichnen über die letzten Jahre ähnlich hohe Werte für Fairness, die zudem im Längenschnitt gestiegen sind. Sie spiegeln das Streben der Unternehmen wider, eine Umgebung zu schaffen, die von Respekt, Vertrauen und Gleichbehandlung geprägt ist.
Auch eine angemessene Entlohnung gehört dazu. Obwohl die wahrgenommene Fairness am Arbeitsplatz im DACH-Raum bei den "Besten Arbeitgeber:innen" generell hoch ist, zeigt sich eine niedrigere Zufriedenheit mit der Lohnsituation. Das zeigt sich im Speziellen in den geringeren Zufriedenheitswerten hinsichtlich der Beteiligung am Unternehmenserfolg. Als weitere wichtige Aspekte einer positiven Arbeitsplatzkultur werden Respekt und Anerkennung hervorgehoben.
"Authentische Wertschätzung, Zusammenarbeit auf Augenhöhe und das ehrliche Interesse am Menschen hinter der Arbeitskraft verhelfen den Führungskräften bei "Beste-Arbeitgeber-Unternehmen" zu Topbewertungen im Bereich Respekt. Eine positive und inklusive Arbeitskultur, die Fairness betont, stärkt die Mitarbeiterbindung und steigert die Leistungsfähigkeit der Organisation", erklärt der Managing Director von Great Place To Work Österreich.
Stolz fördert Loyalität und Mitarbeiterbindung
Stolz am Arbeitsplatz ist laut der Studie ein weiterer essenzieller Bestandteil einer gesunden und produktiven Unternehmenskultur. Was er bewirken kann, gehe weit über das bloße Erfüllen von Aufgaben hinaus, vielmehr schaffe Stolz ein tiefes Gefühl der Verbundenheit, des Engagements und der Wertschätzung für die Organisation. Dabei manifestiert sich Stolz am Arbeitsplatz auf drei Ebenen, die eng miteinander verflochten sind und eine progressive Stufenleiter des Engagements bilden: die individuelle Ebene, die teambezogene Ebene und die Unternehmensebene.
Doch der positive Effekt sei nicht nur auf den eigenen Schreibtisch beschränkt, er umfasst die intensive Identifikation mit den Unternehmenswerten und der Art und Weise, wie die Organisation operiert, wie sie ihre Mitarbeitenden behandelt und wie sie mit der Gemeinschaft interagiert.
Die gesamte Studie können Sie sich hier herunterladen.
www.greatplacetowork.at
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