Führungskräfte sehen sich gut auf die Zukunft vorbereitet

| Redaktion 
| 09.08.2023

Als ihre wichtigsten Prioritäten für die kommenden drei bis fünf Jahre werden internationale Expansion, die Adaptierung der Unternehmens-IT, die Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien sowie die allgemeine Umstrukturierung genannt.

Das internationale Beratungsunternehmen Mazars hat sein C-Suite-Barometer "Mutige Führung für eine nachhaltige Zukunft" veröffentlicht. Der Bericht zeigt, dass sich die befragten CEE Führungskräfte auf die Zukunft vorbereitet fühlen und optimistisch auf die kommenden Jahre blicken.

"Richtungsweisende Entscheidungen"

"Obwohl sich aktuell auch Unternehmen in Mittel- und Osteuropa mit instabilen wirtschaftlichen und politischen Verhältnissen konfrontiert sehen, blicken die Führungskräfte optimistisch in die Zukunft und treffen auch in dieser unsicheren Zeit richtungsweisende Entscheidungen für ihre Unternehmen", so Peter Wundsam, Managing Partner von Mazars Austria.

44 Prozent halten Automatisierung für unerlässlich

Laut dem Bericht kennen sich die Führungskräfte die neuen und aufkommenden Technologien und zeigen Vertrauen in den Datenschutz. Die Bedeutung von Automatisierung und KI seien weithin anerkannt, während das Konzept des Metaverse weniger verbreitet ist. Bemerkenswert ist, dass 66 Prozent der Führungskräfte sich in Bezug auf Datensicherheit vollständig geschützt sehen. Sie zeigen sich allerdings geteilter Meinung darüber, ob das Cyber-Risiko im letzten Jahr gestiegen ist: 27 Prozent sagen, dass es gesunken ist, während 36 Prozent meinen, dass es gestiegen ist, und 38 Prozent, dass das Risiko in den letzten zwölf Monaten gleichgeblieben ist.

69 Prozent sind bereit, über ESG und Nachhaltigkeit zu berichten

Was die Berichterstattung über ihre Initiativen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG-Kriterien) betrifft, erstellen fast zwei Drittel (61 Prozent) der Unternehmen in den CEE-Ländern derzeit Nachhaltigkeitsberichte – ein Durchschnittswert, der etwas niedriger ist als auf globaler Ebene (65 Prozent).

Mehr als zwei Drittel (69 Prozent) geben auch an, dass sie auf die neuen ESG-Berichtsanforderungen vorbereitet sind, während 59 Prozent bereits Kosten für die ESG-Strategie eingeplant haben. Die Datenqualität sei die größte Herausforderung bei der ESG-Berichterstattung und spiegelt eine gemeinsame Herausforderung wider, mit der Unternehmen weltweit konfrontiert sind.

"Nachhaltigkeit ist kein Ziel, sondern ein fortlaufender Weg der Veränderung und ein Teil der unternehmerischen Strategie. Das wird sich auch in der Berichterstattung über ESG widerspiegeln. Das Datenmanagement ist eine Herausforderung, aber das macht es auch besonders spannend", so Peter Wundsam von Mazars Austria.

www.mazars.at

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