Spar zeichnet erstmals junge Forscher:innen mit Vielfaltspreis aus

| Tobias Seifried 
| 18.07.2022

Den Gesamtsieg beim Award für Artenvielfalt heimste eine Maturantin aus Oberösterreich ein.

Zum ersten Mal wurde der "Spar Vielfaltspreis zur Rettung der Artenvielfalt" in Österreich an 12 engagierte Jugendliche vergeben – prämiert wurden Maturant:innen des Jahrgangs 2021/22. Zu gewinnen gab es unter anderem 300 Euro sowie ein Urban-Gardening-Package mit Spar-Markenprodukten. Der Preis wurde 2022 von der Lebensmittelkette ins Leben gerufen und soll Jugendliche dazu motivieren sich mit der Biodiversität, Artenvielfalt oder auch den Bienen zu beschäftigen.

Im Rahmen einer festlichen Veranstaltung in der Spar Akademie in Wien wurden junge Nachwuchsforscher:innen aus Wien, Niederösterreich, dem Burgenland, der Steiermark, Oberösterreich, Vorarlberg und Salzburg für ihre abgeschlossenen vorwissenschaftlichen Arbeiten geehrt. Im Beisein der Spar-Bienenräte hob die Vorsitzende der Fachjury Kathrin Grobbauer, Biologin mit Schwerpunkt Bestäubungsökologie an der Universität Graz, hervor: "Die Themen Artenvielfalt, Honigbiene und Biodiversität wurden von den Preisträgerinnen und Preisträgern sehr gut erörtert und die Vielfalt sowie die Qualität der Arbeiten war außerordentlich beeindruckend. Es ist schön zu sehen, dass sich bereits so junge Menschen mit der Wichtigkeit unserer Artenvielfalt beschäftigen".

Gesamtsieg für Wildbienenprojekt

Österreichweite Gesamtsiegerin wurde Jasmin Hackl aus Haslach an der Mühl in Oberösterreich. Sie konnte mit ihrer Arbeit "Mehr Natur in Gärten – Eine Chance für Wildbienen?" die Jury überzeugen. "Aufgrund dessen, dass ich mich schon immer für die Natur und ganz besonders für die komplexen Zusammenhänge in der Natur zwischen den einzelnen Lebewesen fasziniert habe, war es für mich klar, meine VWA einem Thema aus diesem Fachbereich zu widmen. Das Thema Wildbienen und deren Förderung im eigenen Garten habe ich deshalb gewählt, da wir zuhause selbst einen Naturgarten besitzen und ich in diesem bereits zahlreiche verschiedene, teils sogar seltene, Wildbienenarten beobachten und fotografieren konnte. Das hat mir gezeigt, dass man durch die naturnahe Gestaltung seines Gartens ganz einfach wertvolle Lebensräume für Wildbienen schaffen und damit zur Förderung dieser beitragen kann. Mit meiner VWA wollte ich also beweisen, dass naturnah gestaltete Gärten ein enorm hohes Potenzial zur Förderung einer artenreichen Wildbienenfauna aufweisen und jede/r Einzelne durch eine naturnahe Gestaltung des eigenen Gartens einen bedeutenden Beitrag zur Förderung der Wildbienen leisten kann," erklärt die Maturantin.

Vielfaltspreis geht 2023 weiter

Spar-Vorstand Markus Kaser sagt zur Initiative: "Das bereits im ersten Jahr des Wettbewerbs so viele Arbeiten eingesendet wurden zeigt, dass die Themen Artenvielfalt und Biodiversität den jungen Menschen sehr wichtig sind. Das freut mich persönlich besonders, denn die Bewahrung der Artenvielfalt sichert auch unsere Zukunft. Ich möchte mich daher bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern nicht nur für ihre Einsendungen bedanken, sondern auch für ihren Einsatz für unser ökologisches System und gratuliere den Gewinnerinnen und Gewinnern ganz herzlich zu ihrem Erfolg und wünsche ihnen einen schönen Sommer".

"Wir hoffen, dass sich auch im nächsten Jahr wieder viele junge Menschen mit dem Themen Artenvielfalt, Biodiversität und der Welt der Bienen beschäftigen", freut sich Juryvorsitzende Grobbauer auf die Arbeiten im kommenden Jahr.

www.spar.at

Die Gewinner:innen im Überblick

Wien

Iris Friedrich, Sir Karl Popper Schule Wiedner Gymnasium, Wien
Thema der Arbeit: Untersuchung der Makrozoobenthos in der Liesing 

Noemi Fuchs, Bundesrealgymnasium Wien, Wien
Thema der Arbeit: Die Bedeutung Roter Listen für den Erhalt der Biodiversität

Henrik Carsten Huber, GRG 23 Gymnasium, Wien
Thema der Arbeit: Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Honigbienen und Wildbienenarten und Wege zu deren Schutz

Jennifer Yvonne Plank, BRG Wien III, Wien
Thema der Arbeit: Das Verschwinden der Wildbienen – Warum ein Insektenhotel im Garten nicht genügt

Steiermark

Katharina Reif, Gymnasium Gleisdorf, Steiermark
Thema der Arbeit: Ökologische Bienenhaltung

Sophie Fritsch, BG BRG Weiz, Steiermark
Thema der Arbeit: Die Honigbienen – Ein Volk in Gefahr

Florian Lenhard, BG/BRG Kirchengasse, Steiermark
Thema der Arbeit: Wie viel Wolf verträgt Österreich?

Niederösterreich

Romana Eisenbock, BRG Kremszeile, Niederösterreich
Thema der Arbeit: Die Brutpflege des Bienenfressers mit besonderem Augenmerk auf das Fütterungsverhalten

Salzburg

Sebastian Rindberger, Musisches Gymnasium, Salzburg
Thema der Arbeit: Die Unterschiede zwischen BIO-Imkerei und konventioneller Imkerei in Österreich

Vorarlberg

Bettina Hefel, BORG Götzis, Vorarlberg
Thema der Arbeit: Moore – mit besonderem Fokus auf das Europaschutzgebiet Fohramoos (Bödele)

Oberösterreich

Jasmin Hackl, BORG Bad Leonfelden, Oberösterreich
Thema der Arbeit: Mehr Natur in Gärten – Eine Chance für Wildbienen?

Johannes Nepomuk Mary, Gymnasium der Abtei Schlierbach, Oberösterreich
Thema der Arbeit: Rückhaltebecken Krems-Au Veränderung der Flora im Zusammenhang mit dem Bau des Beckens

Expert:innenjury

Als wissenschaftliche Begleitung und Jury des Vielfaltspreises fungiert der 2021 ins Leben gerufene Spar-Bienenrat. Aktiv setzen sich die Mitglieder, Alexander Egit (Geschäftsführer Greenpeace Zentral- und Osteuropa), Katrin Hohensinner-Häupl (Geschäftsführerin Frutura), Bernd Kajtna (Geschäftsführer Stellvertreter Verein Arche Noah), Robert Brodschneider (Universität Graz, Spitzenforscher für Bienengesundheit) und Stefan Mandl (Präsident Österreichischer Erwerbsimkerbund und Imkermeister) sowie Initiator Markus Kaser (Spar-Vorstand) für die Bienenpopulation, aber auch für Themen rund um die Bodengesundheit und allgemein für die Erhaltung der Biodiversität, den Ausbau von Lebensräumen und für den Kampf gegen den Einsatz von Glyphosat sowie zur Förderung der Bienengesundheit, ein.

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Die Gewinner:innen im Überblick

Wien

Iris Friedrich, Sir Karl Popper Schule Wiedner Gymnasium, Wien
Thema der Arbeit: Untersuchung der Makrozoobenthos in der Liesing 

Noemi Fuchs, Bundesrealgymnasium Wien, Wien
Thema der Arbeit: Die Bedeutung Roter Listen für den Erhalt der Biodiversität

Henrik Carsten Huber, GRG 23 Gymnasium, Wien
Thema der Arbeit: Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Honigbienen und Wildbienenarten und Wege zu deren Schutz

Jennifer Yvonne Plank, BRG Wien III, Wien
Thema der Arbeit: Das Verschwinden der Wildbienen – Warum ein Insektenhotel im Garten nicht genügt

Steiermark

Katharina Reif, Gymnasium Gleisdorf, Steiermark
Thema der Arbeit: Ökologische Bienenhaltung

Sophie Fritsch, BG BRG Weiz, Steiermark
Thema der Arbeit: Die Honigbienen – Ein Volk in Gefahr

Florian Lenhard, BG/BRG Kirchengasse, Steiermark
Thema der Arbeit: Wie viel Wolf verträgt Österreich?

Niederösterreich

Romana Eisenbock, BRG Kremszeile, Niederösterreich
Thema der Arbeit: Die Brutpflege des Bienenfressers mit besonderem Augenmerk auf das Fütterungsverhalten

Salzburg

Sebastian Rindberger, Musisches Gymnasium, Salzburg
Thema der Arbeit: Die Unterschiede zwischen BIO-Imkerei und konventioneller Imkerei in Österreich

Vorarlberg

Bettina Hefel, BORG Götzis, Vorarlberg
Thema der Arbeit: Moore – mit besonderem Fokus auf das Europaschutzgebiet Fohramoos (Bödele)

Oberösterreich

Jasmin Hackl, BORG Bad Leonfelden, Oberösterreich
Thema der Arbeit: Mehr Natur in Gärten – Eine Chance für Wildbienen?

Johannes Nepomuk Mary, Gymnasium der Abtei Schlierbach, Oberösterreich
Thema der Arbeit: Rückhaltebecken Krems-Au Veränderung der Flora im Zusammenhang mit dem Bau des Beckens

Expert:innenjury

Als wissenschaftliche Begleitung und Jury des Vielfaltspreises fungiert der 2021 ins Leben gerufene Spar-Bienenrat. Aktiv setzen sich die Mitglieder, Alexander Egit (Geschäftsführer Greenpeace Zentral- und Osteuropa), Katrin Hohensinner-Häupl (Geschäftsführerin Frutura), Bernd Kajtna (Geschäftsführer Stellvertreter Verein Arche Noah), Robert Brodschneider (Universität Graz, Spitzenforscher für Bienengesundheit) und Stefan Mandl (Präsident Österreichischer Erwerbsimkerbund und Imkermeister) sowie Initiator Markus Kaser (Spar-Vorstand) für die Bienenpopulation, aber auch für Themen rund um die Bodengesundheit und allgemein für die Erhaltung der Biodiversität, den Ausbau von Lebensräumen und für den Kampf gegen den Einsatz von Glyphosat sowie zur Förderung der Bienengesundheit, ein.

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