Fotos vom "Guglhupf – Der quirlige Austausch"
Networking-Reihe stellte "nachhaltigen Tourismus" in den Vordergrund

Im Fokus der Leitbetriebe Austria-Veranstaltung standen nachhaltige Tourismusstrategien sowie regionale Verantwortung. Die Gastgeber und KitzSki-Vorstände gewährten außerdem Einblicke in die umfangreichen Maßnahmen des Unternehmens.

Vor einigen Tagen ging das Leitbetriebe Austria-Gesprächsformat "Guglhupf – Der quirlige Austausch" beim Gastgeber KitzSki – Bergbahn AG Kitzbühel in Kitzbühel über die Bühne.

Regionale Verantwortung

Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen nachhaltige Tourismusstrategien sowie regionale Verantwortung. "Heute erwartet uns ein interessanter Blick hinter die Kulissen. KitzSki ist ein Betrieb, der mit viel Engagement ein ganzheitliches Konzept denkt, umsetzt und damit Erhebliches für die Region leistet", begrüßte Monica Rintersbacher, Geschäftsführerin Leitbetriebe Austria, die Gäste und dankte den Gastgebern.

Die zentrale Rolle der Bergbahn AG hob auch der anwesende Kitzbühel-Bürgermeister Klaus Winkler hervor. "Kitzbühel ist eine einmalige Tourismusregion und zugleich Bezirkshauptstadt mit einer starken regionalen Wirtschaftskraft. Die Bergbahn AG verkörpert hier das perfekte Zusammenspiel von Tradition, Innovation und Verantwortung", so der Bürgermeister.

Innovation trifft Nachhaltigkeit

Bei dieser Gelegenheit gewährten die KitzSki-Vorstände Anton Bodner und Christian Wörister Einblicke in die umfangreichen Maßnahmen des Unternehmens, von innovativer Schneesicherung über Investitionen in Photovoltaik bis zu digitalen Sicherheitslösungen.

KitzSki hat 58 Liftanlagen, davon zehn in Tallagen, rund 570 Hektar Pistenfläche, wovon circa 470 Hektar technisch beschneit werden können. Das Angebot umfasst ebenfalls etwa 233 Pistenkilometer. Im vergangenen Winter konnte das Unternehmen trotz witterungsbedingter Herausforderungen ein Umsatzplus von rund neun Prozent erzielen. Laut KitzSki wurde dieses Wachstum nicht durch Expansion, sondern durch Qualitätssteigerung und operative Effizienz getragen.

Der jährliche Cashflow von rund 20 Millionen Euro fließe gezielt in Maßnahmen wie effizientere Beschneiung, moderne Seilbahntechnologie, digitale Infrastruktur sowie Energie- und Wassermanagement. Ein weiterer strategischer Schwerpunkt liegt im Sommerangebot, das derzeit rund zehn Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht. Mit dem Ausbau von Bike-Trails, Wanderinfrastruktur und Kooperationen mit Tourismuspartnern will man die ganzjährige Wertschöpfung ermöglichen.

Nachhaltigkeit wird "aktiv gelebt"

In seiner Keynote machte Karl Cerny, Nachhaltigkeitsbeauftragter bei KitzSki, deutlich, dass Nachhaltigkeit für das Unternehmen kein neues Thema ist, sondern seit Jahren auf ganz verschiedenen Ebenen aktiv gelebt wird. Mit Blick auf die neuen Anforderungen der Europäischen Union wurde das Thema allerdings noch einmal stärker strukturiert. Ziel sei es, die bisherigen Maßnahmen besser zu ordnen, effizienter umzusetzen und gezielter weiterzuentwickeln.

Relevante Ziele

Dabei hat das Unternehmen zwölf besonders relevante Ziele für den eigenen Betrieb definiert, von Energieverbrauch und Wassermanagement über Abfall, Biodiversität und Beschaffung bis zu sozialen Themen wie Mitarbeiterzufriedenheit und Gästekommunikation.

Daraus leiten sich konkrete Handlungsfelder ab.

Cerny nannte folgende Beispiele:

  • Einsatz von 100-prozentigem Ökostrom und der Ausbau von Photovoltaik – auch an ungewöhnlichen Orten wie Liftstationen.
  • Große Speicherseen für die Beschneiung, um Wasser in kalten Perioden effizient vorzuhalten.
  • Zusammenarbeit mit Herstellern bei der Entwicklung moderner Pistenraupen und Beschneiungsanlagen – z. B. mit GPS-Schneehöhenmessung, um präzise und sparsam zu arbeiten.
  • Flächendeckendes Monitoring von Wasser- und Energieverbrauch, unterstützt von moderner Software und teils auch künstlicher Intelligenz, um Verbesserungspotenziale zu erkennen.

Die interne Einbindung aller Bereiche, von der Energie über den Bau bis zur Personalabteilung, sei dabei enorm wichtig. "Nachhaltigkeit ist keine Aufgabe einer Abteilung, sondern ein Querschnittsthema", so Cerny. Ziel sei es, bei allen Mitarbeitenden das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln zu stärken.

Cerny sprach in seinem Vortrag aber auch über die EU-Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD). KitzSki ist zwar nicht berichtspflichtig, weil es unter der Mitarbeiterschwelle liegt, orientiert sich aber freiwillig an den Zielen und Vorgaben.

Diskussion zum Abschluss

Die Wichtigkeit dieser unternehmerischen Ausrichtung wurde dann ebenfalls im anschließenden Dialog bekräftigt. Gerhard Brix, CEO von Alps Resorts, sprach über die Einsparung von Warmwasser durch innovative Duschsysteme und verwies darauf, dass Nachhaltigkeit nicht durch Verzicht, sondern durch intelligente Technik bei gleichem Komfort funktioniert.
Die Geschäftsführerin der Rabmer-Gruppe und Leiterin der Nachhaltigkeits-Unit von Leitbetriebe Austria, Ulrike Rabmer-Koller, ergänzte um das Thema Wasserwirtschaft: energieeffiziente Rohrsanierung, Rückgewinnung von Energie aus Abwasser, regionale Kreislaufmodelle – alles mit hoher Innovationskraft made in Austria. Die gemeinsame Botschaft lautete, wer sich frühzeitig engagiert, spart Ressourcen, steigert Attraktivität und sichert seine Marktposition.

Mit Blick auf den intensiven Austausch und die Beispiele aus der Praxis der anwesenden Leitbetriebe brachte Monica Rintersbacher es auf den Punkt: "Nachhaltigkeit beginnt dort, wo Menschen Verantwortung übernehmen– das praktizieren die Leitbetriebe mit Verstand und Weitblick."

Wie auch Ihr Unternehmen ein zertifizierter Leitbetrieb werden kann, erfahren Sie in der Infobox.

Einen Eindruck von der Veranstaltung können Sie sich hier machen. 

www.leitbetriebe.at

www.kitzski.at

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