Zahlen, Zahlen, Zahlen

Die Zahlen der Woche

• Die Raumsonde "Parker Solar Probe" der NASA hat einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufgestellt. Als schnellstes von Menschenhand geschaffenes Objekt flogt sie am 29. April 2021 mit 532.000 Kilometer pro Stunde – das entspricht 147 Kilometer pro Sekunde oder 0,05 Prozent der Lichtgeschwindigkeit – durch das All. Damit brach die "Parker Solar Probe" ihren eigenen Rekord aus Februar 2020, wo sie eine Geschwindigkeit von 393.044 Kilometer pro Stunde erreichte.

• Die Gaming-Industrie ist dem "Gaming: Die neue Superplattform"-Bericht der Consultingfirma Accenture zufolge 300 Milliarden US-Dollar (250 Milliarden Euro) wert. Damit ist die Gaming-Industrie inzwischen wertvoller als die Film- und Musikindustrie zusammen. Die Branche habe in den letzten drei Jahren 500 Millionen neue Spieler hinzugewonnen. Weltweit machen diese inzwischen 2,7 Milliarden aus. Angetrieben werde das Wachstum vor allem durch Mobile-Games.

• Streaming ist im Moment das Maß der Dinge in der Musikbranche. Dennoch gibt es auch bei den physischen Tonträgern wieder Zuwächse. Dies ist vor allem dem Vinyl-Boom der letzten Jahre zu verdanken. Davon profititert auch Warner Music. Beim Musikkonzern stiegen die Erlöse mit physischen Tonträgern im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um ein Viertel auf 118 Millionen Dollar (98 Millionen Euro). Hinter dem Zuwachs stünden dem US-Konzern zufolge vor allem Schallplatten. Die Einnahmen aus dem Streaminggeschäft stiegen zugleich um 21 Prozent auf 756 Millionen Dollar (630 Millionen Euro).

• Das Kundenbindungsprogramm "Jö Bonus Club" verfügt zwei Jahre nach seinem Start über 4 Millionen aktive Nutzer. Neben den Rewe-Marken Billa, Penny und Bipa sind auch andere Händler wie Libro, die OMV-Tanksteller oder der Essenszusteller Mjam beim "Jö Bonus Club" mit an Bord. Das Konkurrenzprogramm "Payback", das vom Kreditkartenunternehmen American Express betrieben wird und hierzulande ungefähr ein Jahr vor "Jö" gestartet ist, verfügt über 3,2 Millionen aktive Nutzer in Österreich. "Payback" vereint unter anderem DM, Unimarkt, die BP-Tankstelle, Otto und Universal unter seinem Dach.

• Am 9. Mai, dem zweiten Sonntag im Mai, wird in Österreich der Muttertag gefeiert. Der Handelsverband hat gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Mindtake Research und der Preisvergleichsplattform idealo.at erhoben, wie viel Herr und Frau Österreich für ihre Mütter an ihrem Ehrentag ausgeben. Insgesamt werden es 210 Millionen Euro sein. Den Umfrageergebnissen nach werden die heimischen Konsumenten heuer durchschnittlich 62 Euro für Muttertagsgeschenke ausgeben. Das sind um 3 Euro mehr als noch im Vorjahr. 2018 bleibt mit 71 Euro pro Kopf weiterhin das Rekordjahr der Ausgaben für den Muttertag. (as)