Facebook kündigt härteres Vorgehen gegen Impfgegner an

Konten, die für die Verbreitung falscher Informationen zu Impfungen verantwortlich sind, droht dauerhafte Sperrung.

Facebook will konsequenter gegen Falschinformationen über die Corona-Impfung vorgehen. In einem am Montag veröffentlichten Blogbeitrag kündigt Guy Rosen, Integrity-Vice-President des Konzerns, an, dass "widerlegte Behauptungen" über das Coronavirus und Impfungen im Allgemeinen auf Facebook und Instagram zu löschen.

Dieser Schritt erfolgt nach Beratungen mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Bereits seit Dezember werden Beiträge entfernt, die Behauptungen zu Sicherheit und Wirkung der Impfungen aufstellen, die von Experten widerlegt wurden. Die Liste der zu löschenden Behauptungen wurde nun verlängert – darunter auch die Falschmeldung, dass Impfungen Autismus verursachen würden. Ebenfalls gelöscht werden in Zukunft Postings, die Gerüchte verbreiten, dass das Coronavirus menschengemacht sei oder es sicherer sei, an Corona zu erkranken, als sich dagegen impfen zu lassen.

Für die Verbreiter dieser Fake News soll es überdies schärfere Konsequenzen geben. Die entsprechenden Konten und Profile können im Fall von wiederholten Regelbrüchen dauerhaft gesperrt werden. (as)

www.facebook.com

Die Frage ist: Wo ist die Grenze zwischen Fake-News und kritischer Betrachtung? Wie weit geht Meinungsfreiheit und wo beginnt das Mundtot-Machen? Kritische Stimmen werden jedenfalls mittlerweile international unterdrückt und bedrängt. Aus meiner Sicht gibt es da aber einen riesengroßen Grau-Bereich. Und was macht einen Experten zum Experten? Wer beurteilt das?

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