Der Kräuterspezialist Sonnentor hat im Geschäftsjahr 2018/19 mit 48 Millionen Euro das bisher umsatzstärkste Ergebnis geschafft. Die Sonnentor Kräuterhandels GmbH erwirtschaftete davon 46,4 Millionen Euro, der Tochterbetrieb Sonnen Tourismus weitere 1,6 Millionen Euro. In Summe ist damit ein Umsatzplus von über drei Prozent gelungen und das obwohl Wachstum gar nicht das Ziel des Bio-Unternehmens ist.
"Wir streben nach Gemeinwohl, also einem guten Leben für alle. Dass ökologisch und sozial verantwortliches Wirtschaften nicht im Widerspruch mit ökonomischem Erfolg steht, haben wir längst bewiesen", erklärt Sonnentor-Gründer Johannes Gutmann.
Positive Bilanz für das Gemeinwohl
Seit 2011 ist Sonnentor Mitglied der "Gemeinwohl-Ökonomie". Alle zwei Jahre wird dazu eine Bilanz erstellt, diese macht alle Indikatoren, die den so inflationär verwendeten Begriff "Nachhaltigkeit" betreffen, tatsächlich messbar. Auch ein Audit gehört zu dem Beurteilungsprozess. Sonnentor erreicht hier 725 von maximal 1.000 Punkten. Der aktuelle Gemeinwohlbericht von Sonnentor kann hier eingesehen werden.
"Zum Vergleich: Ein 'normales' Unternehmen, welches sich rein an die Gesetze hält und sonst keinen Schritt weitergeht, hätte etwa null Punkte. Dank der Gemeinwohlbilanz wird das Tun transparenter und vergleichbar", erklärt Sonnentor in einer Aussendung. Gutmann ergänzt: "Bei vielen Unternehmen ist in Sachen Nachhaltigkeitsbericht das Papier mehr wert, als die präsentierten Inhalte. Das darf nicht sein. Ich hoffe, dass sich hier bald mehr Unternehmen zu einem Umdenken bekennen."
Zukunftsziel: Weitere Stärkung des Standorts
Sonnentor sieht seine Zukunft weiter im Waldviertel. Aus diesem Grund wird der Gewinn stets am Standort investiert. In Summe waren es im vergangen Geschäftsjahr rund 1,7 Millionen Euro. Zu den großen Investitionen zählten neben der Optimierung der Lagerlogistik, unter anderem eine neue Verpackungsmaschine, auf der seit kurzem Produkte wie Kurkuma, Oregano und Paprika abgepackt werden.
"Durch die Verstärkung mittels Abpackmaschine bleiben wir flexibel und sind auch für große Mengen, die uns aufgrund der zunehmenden Nachfrage im kommenden Geschäftsjahr erwarten, gut gewappnet", ist sich die Geschäftsführung einig. "Wir sind uns sicher, dass dieser Mix aus traditioneller Handarbeit und dem sinnvollen Einsatz von maschineller Abpackung der richtige Weg ist – hat er sich doch bereits bei unseren Teebeuteln bewährt. So werden die beliebten 'Probier mal!'-Packungen, genauso wie die losen Tees, Geschenksets und zahlreiche Kräuter weiterhin liebevoll per Hand verpackt."
Zwei neue Geschäfte bis Jahresende
Sonnentor wird bis zum Jahresende noch zwei weitere Geschäfte in Österreich eröffnen. Noch im November begrüßt das Unternehmen seine Fans in Dornbirn und rechtzeitig vor den Weihnachtseinkäufen wird der Kräuterspezialist auch in der Shopping City Süd (SCS) in Vösendorf zu finden sein. (as)
www.sonnentor.com