Skype installiert unerwünschte Software

| 30.05.2011

"EasyBits Games Go" wird trotz Ablehnung auf den Rechner gespielt.

Ohne Zustimmung der Nutzer installiert sich mit dem jüngsten Skype-Programm-Update auch ungewollt die Zusatz-Software "EasyBits Games Go". Selbst wer sich explizit gegen die Installation der Zusatzsoftware ausspricht, ist machtlos. 

Das unerwünschte Programm, das einen eigenen Programmordner anlegt, erweist sich auch bei der Deinstallation als hartnäckig. Es taucht zwar in der Liste der deinstallierten Programme auf, die Programmordner samt Inhalt, sowie das Skype-Plugin bleiben aber erhalten.

Update gestoppt

Nach Angaben von Skype handelt es sich bei der ganzen Sache um ein Versehen: "Das Update von EasyBits enthielt fälschlicherweise Elemente ihres Desktop Games Organizers, die weder korrekt installiert noch deinstalliert wurden." Das Unternehmen hat die Auslieferung des Updates inzwischen gestoppt.

Hersteller EasyBits spricht von einem "Update-Problem" und versucht, zu beschwichtigen. Um Spiele mit Freunden zu realisieren, arbeite man bereits seit 2006 mit Skype zusammen. Bedauerlicherweise habe es jetzt Fehler im Benutzer-Interface gegeben, die zu diesen "ungewollten Installationen" geführt hätten. (red)

www.easybits.com


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