Ryanair übertrifft Erwartungen

Fast 400 Millionen Euro Nettogewinn. 

Der irische Billigflieger hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz Aschewolke, hoher Kerosinpreise und neuer Ticketsteuer deutlich mehr verdient, als erwartet.  Unter dem Strich blieben dem Unternehmen in den zwölf Monaten bis Ende März 375 Millionen Euro, rund 23 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Umsatz wuchs trotz der Streckenstreichungen um 21 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro.

Ausblick

Für das laufende Geschäftsjahr zeigte sich Ryanair zurückhaltend. Wegen hoher Kerosinpreise und mangelnden Wachstums sei kein Gewinnanstieg zu erwarten, teilte das Unternehmen in einer Aussendung mit. Der Nettogewinn werde voraussichtlich bei etwa 400 Millionen Euro liegen. Die Zahl der Passagiere werde voraussichtlich um vier Prozent auf 75 Millionen steigen.

Höhere Ticketpreise

Die Fluggäste von Billigfliegern müssen sich auf höhere Ticketpreise einstellen. Nachdem die britische easyjet ein "Nachdenken" über Preiserhöhungen angekündigte, will nun auch der europäische Marktführer, die irische Billiglinie Ryanair, höhere Spritkosten mit steigenden Preisen für die Kunden auffangen.  Vorstandschef Michael O'Leary will  zudem weitere Strecken im EU-Raum stilllegen. Auch der Winterflugplan müsse ausgedünnt werden, sagte O'Leary.(red)

www.ryanair.com

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