Holtzbrinck will bei „Weltbild" einsteigen

Thalia und Lübbe haben kein Interesse mehr.

Die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck zählt zum engeren Interessentenkreis für die insolvente Buchhandelskette Weltbild. Der Thalia-Eigner Advent und das Verlagshaus Bastei Lübbe sind dagegen ausgestiegen. Gemäß dem Konzept "Weltbild 2.0", das Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz zusammen mit der Unternehmensberatung Roland Berger ausgearbeitet hat, soll an allen drei Säulen Weltbilds festgehalten werden: dem Onlinehandel, den Filialen und dem Kataloggeschäft. Einige Kaufinteressenten hatten dagegen auf Zerschlagung plädiert.

Die katholische Verlagsgruppe hatte im Januar Insolvenz angemeldet, nachdem die katholischen Gesellschafter - darunter zwölf Bistümer - kein weiteres Geld für die Sanierung des nach Amazon zweitgrößten deutschen Online-Buchhändlers geben wollten.(red)

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