"Name them, shame them" - Die Big Brother Awards 2010

| 20.10.2010

Die Nominierungen sind ausgerufen - Apple und Lexmark stehen auf der Liste


Geheimdienste mögen Überwachung, denn ihr Geschäft ist die Beschaffung von Informationen jeglicher Art. Doch auch Firmen sind sehr bemüht an Daten und Informationen von Personen und Klienten heranzukommen. Um dieser bedenklichen Entwicklung ein Sprachrohr zu bieten, werden jedes Jahr die Big Brother Awards verliehen. Unter dem Motto "Name them, shame them", wurden die Awards 1998 in London ins Leben gerufen und erzürnen seit jeher einerseits die „Global Player“, andererseits erfreuen sich die Awards immer größer werdender Beliebtheit bei den Konsumenten.

Personendaten wie bares Geld

Jede neue technische Entwicklung wird von Geschäftemachern rücksichtslos für den eigenen Nutzen, für höhere Gewinne, ausgenutzt. Personendaten scheinen für viele Unternehmen wie bares Geld zu sein. Internet-Glücksritter und "Web2.0 Spekulanten" machen Millionen Gewinne mit dem Ausspähen und Verkauf von persönlichen Daten.

"So sehr wir Dienste wie Routenservice auch schätzen mögen - vor unserer Schlafzimmertüre sollte jedoch Schluss sein" meint Georg Markus Kainz von der Bürgerrechtsorganisation quintessenz.

Am 25. Oktober um 20 Uhr im Rabenhof Theater wird es wieder so weit sein. Noch müssen die Nominierten bangen, wen der gestrenge Blick der Jury treffen wird.

Die Nominierungen finden Sie hier!

www.bigbrotherawards.at/2010/Nominierungen

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