Österreich Weltklasse im Zahlungsaufschub

Österreichische  Firmen setzen im europäischen und auch weltweiten Vergleich gemeinsam mit der Slowakei (86%) und der Tschechischen Republik (84%) bei den inländischen Zahlungsmodalitäten am wenigsten auf Barzahlung oder Vorkasse. Die Rechnungen österreichischer Lieferanten werden nach durchschnittlich 28 Tagen von ihren inländischen Kunden beglichen. Damit zahlen die befragten Unternehmen im Durchschnitt drei Tage nach dem vereinbarten Zahlungsziel von 25 Tagen. Die exportierenden Firmen warteten eine ganze Woche länger auf die Zahlungen aus dem Ausland.

Das Forderungsmanagement gewinnt in den Branchen immer mehr an Bedeutung. „Wir beobachten, dass Unternehmen sich immer intensiver über die finanzielle und wirtschaftliche Stabilität ihrer Geschäftspartner informieren“, so "Zahlungs"-Experte Franz Maier. Vor allem das Vertrauensverhältnis zwischen Lieferanten und Kunden ist maßgeblich verantwortlich für die Gewährung von Lieferantenkrediten. Auch im internationalen Vergleich wird der Lieferantenkredit bis auf wenige Ausnahmen der Barzahlung vorgezogen.

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