Wirtschaftsfaktor Fussball

| 11.08.2010

Der ÖFB präsentierte am Mittwoch in Klagenfurt die erste groß angelegte Studie über den Wirtschaftsfaktor Fussball.


"Die volkswirtschaftlichen Effekte der Querschnittsmaterie Fussballs sind bis dato auch von der Politik deutlich unterschätzt worden", so ÖFB-Präsident Leo Windtner. Der jährliche Wertschöpfungseffekt der beliebten Sportart liegt laut der Studie bei rund 501 Mio. Euro. Dies entspricht in etwa 0,18 Prozent des Bruttoinlandprodukts.

Die größte Wertschöpfung wird durch die Vereine selbst lukriert (125 Mio. Euro) gefolgt von Handel (90,1Mio. Euro), der Ausbildung und Nachwuchsarbeit (60 Mio. Euro) sowie das Spiel-, Wett- und Lotteriewesen (54,4 Mio. Euro).

Ebenso wurde der gesundheitliche Aspekt des Sportes herausgestrichen. Durch das Ausüben ergeben sich jährliche Einsparungen von 23,8 bis 59,1 Mio. Euro. "Die Zeiten, in denen Fussball nur ein Hobby war, sind vorbei. Fussball ist ein Geschäft mit grosser Bedeutung für die Gesellschaft. Fussball ist mehr als nur zweimal 45 Minuten" so ÖFB-Generaldirektor Alfred Ludwig. (red.)

www.spea.at


leadersnet.TV