Mit seiner Keynote zum Thema "Wieviel Mensch verträgt die Zukunft" nahm Zukunftsforscher Sven Gabor Janszky die Gäste auf eine Zeitreise in das kommende Jahrzehnt mit. Digitalisierung und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz sei dabei allgegenwärtig und nicht mehr wegzudenken. Er appellierte an die Österreichische Versicherungswirtschaft Ihre Zukunftspotenziale zu erkennen und selbst in die Hand zu nehmen. So wie früher mit viel Arbeitsleistung und Fleiß der Verbrennungsmotor als industrieller Game-Changer für die Wohlstandsentwicklung gegolten habe, sei dies heute anstatt des Motors die Künstliche Intelligenz. Wir würden eine Vision schaffen müssen, die eine lebenswerte Zukunft für unsere Kinder schafft und die nicht auf Erfahrungswerten der Vergangenheit beruhe.
"Arbeitsalltag neu definieren"
Helmut Mojescick, FG-Obmann der Wiener Versicherungsmakler fasste das Thema zusammen: "Wir müssen uns mit Zukunftstrends beschäftigen und aus diesen Kenntnissen unseren künftigen Arbeitsalltag neu definieren. Jedes Unternehmen benötigt eine Zukunftsvision und Wertebilder, doch EntscheidungsträgerInnen sind meist nicht in der Lage, diese vorzugeben."
Im Rahmen einer Podiumsdiskussion wurde eine Standortbestimmung zum Thema Digitalisierung und Künstliche Intelligenz in der österreichischen Versicherungs- aber auch Medienbranche vor rund 500 Gästen analysiert. Andrea Stürmer, CEO Zurich, Martina Salomon, Herausgeberin Kurier, Hermann Fried, MD bsurance und HM waren sich einig: "Wir müssen uns auf die Zukunft freuen, die technischen Möglichkeiten nützen und künstliche Intelligenz als ein Hilfsmittel einsetzen. Der Mitarbeiter der Zukunft wird technische Möglichkeiten zugunsten einer variablen Arbeitszeit nützen und dies ist vom Unternehmen zu honorieren und anzuerkennen."
Hammurabi-Preisverleihung mit neuer Statue
Ein weiteres Highlight des jährlichen Branchenevents war die Verleihung des Hammurabi-Preises, mit dem wissenschaftliche Arbeiten mit Versicherungsbezug ausgezeichnet werden. Der Hammurabi-Preis wurde gemeinsam von der WU-Wien und den Wiener Versicherungsmaklern ins Leben gerufen. Die Preisträger werden von einer unabhängigen Jury unter der fachlichen Leitung von Michael Theil prämiert.
Auch die neue Hammurabi-Statue wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz durch die Medienkünstlerin Stephanie Meisl designt und analog vom Salzburger Bildhauer und Künstler Hannes Berghofer aus Marmor, Holz und Metall gefertigt. Der heurige Preisträger ist Mag. Aleksandar Sandic.
Wie sehr das Zukunftsthema "Future of Work" die Vesicherungsbranche bewegt, hat LEADERSNET.tv in einer Interviewserie abgefragt. Mit der Frage "Können wir uns auf die Zukunft freuen oder müssen wir diese mit Respekt erwarten?" wurden folgende Personen vor die Kamera geholt: Wilhelm Hemerka, Stv. Obmann WKW Versicherungsmakler, Markus Spellmeyer, Vorstand Merkur, Isolde Weberberger, Connex Marketing, Hermann Fried, Managing Director bsurance, Jochen Zöschg, Vorstand Zurich Versicherung, Helmut Mojescick, Obmann WKW Versicherungsmakler, Werner Panhauser, Vorstand Helvetia, Michael Miskarik, Niederlassungsleiter HDI Leben Österreich, Andrea Stürmer, CEO Zurich Versicherung, Michael Heritsch, Geschäftsführer FHWien der WKW, Peter Humer, Vorstand UNIQA, Alfred Ebert, Versicherungsmakler, Joe Kaltschmid, Versicherungsmakler und Berater Infinco, Willi Bors, Direktor Österreich Dialog Lebensversicherung, Bernhard Lackner, Vorstand NÖ Versicherung, Christoph Neubauer, Leiter PR Ausschuss WKW, Martina Salomon, Herausgeberin Kurier, Reinhard Pohn, Regionaldirektor Generali, Martin Heimhilcher, Spartenobmann WKW, Sven Gabor Janszky, Zukunftsforscher & Keynote Speaker, Walter Rimpl, CEO Checkleasing, Daniel Gschlad, CarGlass, Thomas Kralinger, Vorstand Mediaprint
Eindrücke der Veranstaltung gibt es hier und hier.
.www.wiener-versicherungsmakler.at
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