Bürogebäudeensemble "Robin Seestadt" feiert Dachgleiche

Der Komplex besteht aus drei Gebäuden, wobei die zukünftigen Büros mit Hilfe des "2226-Prinzips" ohne Heizung auskommen.

Elf Monate nach Spatenstich (LEADERSNET berichtete) erreicht Soravia die Dachgleiche bei "Robin Seestadt" in der aspern Seestadt in Wien-Donaustadt.

Drei Bürogebäude

Die aspern Seestadt ist eines der größten Stadtentwicklungsgebiete Europas. Auf einer Gesamtnutzungsfläche von rund 10.100 Quadratmetern entstehen basierend auf dem innovativen "2226-Prinzip" moderne Büro-, Gastronomie-, Gewerbe- und Shopflächen.


Elf Monate nach Spatenstich erreicht Soravia die Dachgleiche bei "Robin Seestadt. © LEADERSNET/G. Langegger

Das Ensemble besteht aus drei jetzt schon ÖGNB-Gold vorzertifizierten sowie mit der EU-Taxonomie konformen Bürogebäuden und soll vor allem bewährte Bautradition mit innovativen Low-Tech-Lösungen kombinieren.
Bei diesem von der Natur inspirierten Soravia Projekt setzt das Immobilienunternehmen auf bewährte, überwiegend aus der Region stammende Bau- und Rohstoffe mit smarten Technologien. Massive, 80 Zentimeter dicke Außenwände aus Ziegel, dreifach verglaste Holzfenster und moderne Sensortechnologie mit automatisch gesteuerten Lüftungsflügeln sollen für optimale Raumtemperaturen sorgen.

Das 2226-Konzept

Die drei Bürogebäude sollen im kommenden Jahr kleinen bis mittelständischen Unternehmen einen nachhaltigen Workspace bieten, der gänzlich ohne Heizung, Lüftung und Kühlung auskommt. Die Temperaturen im Bürogebäude liegen stets zwischen den namensgebenden 22 und 26 Grad Celsius. Ein 2226 Gebäude kommt also ohne Heizung, Lüftung und Kühlung aus. Geheizt wird durch die Abwärme der anwesenden Menschen, der technischen Geräte und der Beleuchtung. Sensorisch gesteuerte Lüftungsflügel regulieren die Temperatur und den CO2-Anteil und sorgen so für ein immer angenehmes Klima. Auch bei den Baukosten, der Energieeffizienz und den Lebenszykluskosten soll das Konzept überzeugen. Durch den Verzicht auf die gängige Haustechnik soll der Aufwand für deren Planung, Beschaffung und Wartung entfallen und zugleich die Betriebskosten niedrig bleiben.


Auf einer Gesamtnutzungsfläche von rund 10.100 Quadratmetern entstehen moderne Büro-, Gastronomie-, Gewerbe- und Shopflächen. © LEADERSNET/G. Langegger

"Mit Robin Seestadt setzen wir am Wiener Büromarkt eine neue Benchmark für innovative, nachhaltige, klimafreundliche sowie im gesamten Lebenszyklus kosteneffiziente Immobilienprojektentwicklung. Robin Seestadt kommt ganz ohne Heizung aus und benötigt nur bei Temperaturspitzen zusätzliche Kühlung über eine mit umweltfreundlicher Photovoltaik betriebene Wärmepumpe. Im systembedingten Betrieb verursacht Robin Seestadt weder Energiekosten noch klimaschädliche Treibhausemissionen. Durch den Einsatz von smarter Software statt wartungsintensiver Hardware reduzieren sich die durchschnittlichen Betriebskosten pro Quadratmeter auf rund drei Euro. Im systembedingten Betrieb fallen keine Energiekosten an. Die Betriebs- und Energiekosten von Robin Gebäuden sind deshalb nur halb so hoch wie bei konventionellen Gebäuden", sagt Gerhard-Emanuel Rieger, Projektleiter bei Soravia.

Das Robin-Gebäude C hat sich bereits vor der Realisierung die Privatuniversität Schloss Seeburg als Käuferin gesichert.  Die Vermarktung der Flächen in den Gebäuden A und B erfolgt durch IMMOcontract, EHL-Gewerbeimmobilien und CBRE.

Die Fertigstellung ist für das Jahr 2024 geplant.

LEADERSNET war bei der Dachgleiche. Einen Eindruck können Sie sich hier machen. 

www.soravia.at

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