"Am Hirschengrün" startet mit dem Bau der Holzwände

Auf einer der größten Holzbaustellen Salzburgs feiert man ein Etappenziel.

Eingebettet zwischen der historischen Altstadt und dem Bahnhofsviertel befindet sich eine der größten Holzbaustellen der Landeshauptstadt. Unter dem Titel "Am Hirschengrün" entsteht ein neues Wohn- und Hotelquartier.

1.000 Kubikmeter Holz

Auf einer Fläche von insgesamt 5.000 Quadratmetern werden bis zum ersten Quartal 2024 ein 4-Sterne-Hotel mit 106 Zimmern sowie 42 Eigentums-Wohnungen in nachhaltiger Holzhybrid-Bauweise mit Tiefgarage und einem Garten errichtet. Der historische Altbau werde dabei entkernt, generalsaniert und um zwei Anbauten ergänzt. Ein sechsstöckiger Wohnbau schließt daran an. Insgesamt werden rund 1.000 Kubikmeter heimisches Holz verbaut. 

Das Bauprojekt basiert auf dem ehemaligen "Hotel zum Hirschen", das von den Eigentümern, Katharina und Nikolaus Richter-Wallmann, die bereits 11. Generation des ältesten familiengeführten Hotels der Stadt, nun erneuert und um einen Holzhybridbau ergänzt werden soll.

Katharina Richter-Wallmann betont: "Wir möchten einen Ort erschaffen, der verschiedene Nutzungen kombiniert und als Herzstück einen Garten als Raum der Begegnung eröffnet. Die Parkanlage soll als verbindendes Element dienen und sowohl von Hotel, Gastronomie, Bewohner:innen und den gewerblichen Mieter:innen gleichermaßen genutzt werden."

Saisonales Erscheinungsbild 

Genau diesem Anspruch folgend habe die vielfach ausgezeichnete Landschaftsarchitektin Karin Standler die einzigartige Gartenanlage geplant. Ihr Freiraumkonzept sei dabei eine beeindruckende Kombination aus ästhetischem Design, ökologischer Nachhaltigkeit und dem Ziel, das Kleinklima zu verbessern. Karin Standler unterstreicht: "Um ein saisonales Erscheinungsbild zu erzielen und die Naturerfahrung in der Wohnanlage zu fördern, treffen wir die Auswahl der Pflanzenarten mit größter Sorgfalt. Mit einer hohen Durchgrünung schaffen wir einen Lebensraum und auch Nahrungsangebot für Vögel, Bienen und Schmetterlinge. Wir bauen zudem den Baumbestand, trotz der unterbauten Fläche, bestmöglich auf, und tragen so zur Verbesserung des Kleinklimas und der Luftqualität bei."

www.hirschengruen.at

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