Nach 26 Jahren: Wechsel der Geschäftsführung im Integrationshaus

Andrea Eraslan-Weninger übergibt an Alexandra Jachim und Martin Wurzenrainer.

Nach 26 Jahren kommt es im Integrationshaus zu einem Wechsel in der Geschäftsführung. Andrea Eraslan-Weninger, die den Verein "Projekt Integrationshaus" aufgebaut und von Beginn an geleitet hat, geht in Pension. Ihr folgen nun Martin Wurzenrainer als fachlicher Geschäftsführer und Alexandra Jachim als wirtschaftliche Geschäftsführerin.

"Der Schritt zu einer doppelten Leitung war notwendig, um das Integrationshaus in eine erfolgreiche Zukunft zu führen und Unterbringung, Beratung, Bildung und Betreuung von Geflüchteten auch weiterhin auf höchstmöglichem Niveau anbieten zu können", sagt Vorstandsvorsitzende Katharina Stemberger. Andrea Eraslan-Weninger ergänzt: "Ich bin dankbar dafür, dass ich tagtäglich meine Erfahrungen und mein Wissen für Geflüchtete einsetzen und einen großen Beitrag zur Professionalisierung in der Arbeit mit Geflüchteten beitragen konnte. Ich wünsche meinen Nachfolgern alles Gute."

Wirtschaftliche Impulsgeberin

Alexandra Jachim übernahm mit 1. Februar die wirtschaftliche Geschäftsführung des Integrationshauses. Ihre bisherige berufliche Laufbahn führte die 51-Jährige Wienerin vor allem durch den kulturellen NPO-Bereich, wo sie in führenden Positionen, zuletzt als kaufmännische Leitung bei Jeunesse – Musikalische Jugend Österreichs, tätig war.

Die leidenschaftliche Chorsängerin studierte Betriebswirtschaft und Kulturmanagement. "Durch meine Außensicht auf das Integrationshaus verstehe ich mich als Impulsgeberin für innovative Ansätze und bin aus dem Kulturbereich sehr vertraut mit der Situation, knappe Ressourcen wirtschaftlich bestmöglich einzusetzen", erklärt Jachim.

Bildungsexperte mit Weitblick

Mit Martin Wurzenrainer übernimmt ein langjähriger Mitarbeiter des Integrationshauses und Bildungsexperte für Geflüchtete die fachliche Geschäftsführung. Seit 1999 ist er im Fachbereich Bildung, den er auch seit 2003 leitet, ein Garant für innovative und zeitgemäße Bildungsprojekte. Der 47-jährige gebürtige Oberösterreicher studierte Deutsche Philologie und Philosophie, Psychologie und Pädagogik in Wien.

"Im Integrationshaus arbeiten wir seit 25 Jahren mit dem hohen Anspruch der ganzheitlichen Betreuung von Geflüchteten um sie bestmöglich beim Wiederaufbau ihres Lebens zu unterstützen. Es ist mir eine Herzensangelegenheit, dieses hohe Niveau weiterzuführen", erklärt Wurzenrainer. (as)

www.integrationshaus.at

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